Die Kommunikation der beiden Basler Halbkantone hätte nicht ungleicher sein können: Während die Baselbieter Erziehungsdirektion lediglich eine Medienmitteilung mit neuen Verhaltensanweisungen publizierte, fuhr das städtische Pendants gleich die ganze Korona des Erziehungsdepartementes auf und hielt eine Medienkonferenz ab. Die Empfehlungen an Eltern und Lehrerinnen und Lehrer sind aber im Wesentlichen die gleichen:
- Der Unterricht beginnt am Montag in beiden Kantonen wie geplant
- Kinder, die aus einem Krisengebiet kommen, müssen zwei Wochen zu Hause bleiben. Die Krisengebiete sind China, Singapur, Südkorea, Japan und in Italien die Grossregionen Lombardei, Veneto, Piemont, Emilia Romagna. Basel-Stadt präzisiert, dass schon der Aufenthalt von einer Nacht in einem dieser Gebiete genügt, um zu Hause bleiben zu müssen. Die beiden Basel haben dazu je ein Merkblatt ( BS , BL ) publiziert.
- Lehrerinnen und Lehrer, die in den Krisengebieten waren, müssen in Baselland Kontakt zu ihrer Schulleitung aufnehmen. ( Merkblatt LehrerInnen BL ). In Basel-Stadt müssen sie 14 Tage zu Hause bleiben.
- Öffentliche Veranstaltungen an den Schulen sind nicht erlaubt. Durchgeführt werden können hingegen Schulkolonien, Schulwanderungen, Skilager etc.
- Der Basler Krisenstab weist darauf hin, dass die Nummer 144 nur in medizinischen Notfällen benutzt werden soll. Für Fragen zu medizinischen Notfällen oder zu Veranstaltungen, stehen die Nummern +41 61 267 90 00 (Gesundheitsdepartement) sowie +41 58 465 00 00 (Bundesamt für Gesundheit) zur Verfügung.
BAG gibt Leitlinien vor
Die Richtlinien der beiden Basel folgen im Wesentlichen den Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit. Dieses hat hier Hygiene- und Verhaltensregeln zum Schutz vor dem Corona-Virus festgelegt.