Alle 106 000 Schülerinnen und Schüler im Kanton Bern werden von genügend Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet: Zum Beginn des neuen Schuljahrs hat der Kanton Bern alle Lehrerstellen besetzen können. Dies sei keine Selbstverständlichkeit, in Zeiten des Lehrermangels, betonte denn auch die bernische Bildungsdirektorin Christine Häsler vor den Medien. Dies sei nur dank der Aufstockung von Pensen und dem Einsatz von 36 Studierenden gelungen.
Situation bleibt prekär
Der Lehrermangel dürfte sich wohl so rasch nicht entschärfen, denn auch im neuen Schuljahr sind die Schülerzahlen angestiegen. Rund 106'000 Schülerinnen und Schüler werden ab kommender Woche die Schulbänke drücken. Die Geburtenzahlen im Kanton Bern sind in den letzten Jahren ebenfalls gestiegen.
Ab dem neuen Schuljahr wird auch an den achten Klassen nach Lehrplan 21 unterrichtet. Dabei soll ein neues Unterrichtsgefäss die berufliche Orientierung stärken.
Neu: «individuelle Vertiefung»
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Die bisher fakultative individuelle Lernförderung und die Mittelschulvorbereitung sind neu als «individuelle Vertiefung» im obligatorischen Teil der Lektionentafel. Die Schüler können in den Fächern Mathematik, Deutsch und Fremdsprachen individuelle Schwerpunkte setzen.
Damit könnten die Schülerinnen und Schüler individuell auf ihr Berufsziel hinarbeiten, führte Erwin Sommer, Vorsteher des Amts für Kindergarten, Volksschule und Beratung aus. Das Modul ermöglicht laut Sommer auch den Schulen mehr Freiraum in der Organisation.
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