Auch in der Primarschule Linde in der Stadt Biel ging die Schule am Montag wieder los. Auch für die sechste Klasse von Andrea Trachsel. Am Montag kamen jedoch erst die Hälfte der Schülerinnen und Schüler – also sieben Kinder – in den Unterricht.
-
Bild 1 von 5. Auf die Schülerinnen und Schüler in Biel wartete ein Doppelmeter. Bildquelle: Andrea Abbühl/SRF.
-
Bild 2 von 5. Auf Abstand bleiben ist gar nicht so einfach. Bildquelle: Andrea Abbühl/SRF.
-
Bild 3 von 5. Zwei Meter Abstand: das ist mehr, als viele dachten. Bildquelle: Andrea Abbühl/SRF.
-
Bild 4 von 5. Auf der Treppe gelten neu klare Regeln. Bildquelle: Andrea Abbühl/SRF.
-
Bild 5 von 5. Auf dem Schulareal haben die Eltern nichts zu suchen. Bildquelle: Andrea Abbühl/SRF.
Die Schülerinnen und Schüler warteten klassenweise an abgemachten Orten, bevor die Lehrerinnen und Lehrer sie ins Schulzimmer begleiteten. Ziel ist es, dass sich die verschiedenen Klassen nicht vermischen. Auf der Treppe zum Beispiel hat jede Klasse ihre eigene Seite, auf der sie hinauf- und hinuntergehen sollte.
Und auch die Pause wird zeitversetzt und klassenweise durchgeführt; dies in definierten Bereichen. Die Stimmung in der Primarschule Linde war ruhig: die Kinder mussten sich dem neuen Alltag erst wieder annähern.
Die Kinder haben ebenfalls neue Regeln erarbeitet. Dafür wird genügend Zeit eingeräumt. Jedes bekam zudem einen Doppelmeter und musste versuchen, sich im Klassenzimmer mit dem geforderten Abstand aufzustellen. Fazit: In der Halbklasse geht das, aber mit der ganzen Klasse kann man sich nicht daran halten.
Schwierige Situationen im Fernunterricht
Am ersten Tag zurück in der Schule wurde Bilanz gezogen: Nicht bei allen hat der Fernunterricht gleich gut funktioniert – zum Beispiel hatten nicht alle einen Computer zur Verfügung. Mit Zetteln haben die Kinder festgehalten, in welchen Fächern sie gut vorankamen. In der nächsten Zeit werden sie Schülerinnnen und Schüler in Zweierteams Stoff erarbeiten. Wer es schon kann, zeigt es jemandem, der es noch lernen muss.