An der Sekundarschule Aadorf wurden mehrfach Schülerinnen und Schüler anonym bedroht. Sie erhielten Briefe mit Drohungen, die «massiv und lebensbedrohend» waren, schreibt die Schulleitung in einer Medienmitteilung. Der Schulleiter, die Eltern und die Schulsozialarbeiterin hätten ab der ersten Drohung das Vorgehen besprochen, heisst es weiter.
Kein Lausbubenstreich
Wer hinter den Drohungen steckt, sei zurzeit noch nicht bekannt, heisst es auf Anfrage bei der Schule. Weitere Fragen wolle man nicht beantworten. Einige Eltern haben nun Anzeige bei der Polizei erstattet. «Wir sprechen hier nicht von einem Lausbubenstreich», sagt Matthias Graf von der Thurgauer Kantonspolizei.
Es liege eine Straftat vor, Menschen werden in Angst und Schrecken versetzt, so Graf. Die Jugendanwaltschaft hat ein Verfahren eingeleitet. Zurzeit werden Personen befragt und verschiedene Spuren ausgewertet.