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Schüler rennen über einen Pausenhof.
Legende: Den Tag zusammen verbringen: Das ist die Grundidee der Ganztagesschulen. Keystone

Schule Stadt Bern Erste Berner Ganztagesschule startet 2018

Bern will im nächsten Sommer im Stöckacker-Quartier eine erste Ganztagesschule eröffnen. Weitere Schulen folgen kurz darauf.

Zusammen essen, zusammen lernen, zusammen zur Schule gehen und Zeit miteinander verbringen: In Ganztagesschulen wird der Unterricht und die Betreuung enger ineinander verzahnt als in normalen Tagesschulen. Ab kommendem Sommer erhält auch die Stadt Bern eine erste solche Schule.

Forderung aus der Politik

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Grundlage für die Ganztagesschulen ist die neue Stadtberner Bildungsstrategie, die der Gemeinderat im Frühling 2016 verabschiedete. Der Berner Stadtrat forderte im Juni dieses Jahres die Stadtregierung auf, genügend Geld einzuplanen, um künftig mindestens eine Ganztagesschule pro Schulkreis zu haben.

Die Stadtberner Gemeinderat sieht mehrere Vorteile in Ganztagesschulen, wie er in einer Mitteilung schreibt. Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund sowie Kinder aus bildungsfernen Familien könnten in solchen Schulen besser gefördert werden, schreibt er. Ein weitere Vorteil sei, dass die Kinder und Jugendlichen diese Ganztagesschulen als Lern-, Lehr- und Lebensorte verstünden. So ermöglichten sie konstante Beziehungen.

Der Besuch einer Ganztagesschule ist freiwillig. Sobald ein Kind aufgenommen wird, ist der Besuch aber für das jeweilige Schuljahr verbindlich.

Pro Schulkreis eine Ganztagesschule

Die Berner Stadtregierung will in den nächsten Jahren in allen Schulkreisen eine Ganztagesschule aufbauen. Auf Beginn des Schuljahrs 2019/20 will der Berner Gemeinderat – voraussichtlich ebenfalls in Bümpliz – eine zweite Ganztagesschule eröffnen und ab 2022 eine im Schulkreis Kirchenfeld/Schosshalde im Wyssloch.

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