Für 42'100 Schülerinnen und Schüler, 4850 Lehrer sowie rund 9500 Lehrlinge beginnt am Mittwoch und am Donnerstag das neue Schuljahr. Für den Walliser Bildungsminister Christophe Darbellay liegt der Fokus im neuen Schuljahr auf der Qualität der Walliser Schulen, der Förderung der Zweisprachigkeit sowie auf den Vorbereitungen zur Einführung des Lehrplans 21 im Oberwallis.
Der Lehrplan 21 soll ein Kompass für die Lehrer sein.
Marcel Blumenthal, stellvertretender Chef der Dienststelle für Unterrichtswesen, sieht in den Vorbereitungen zur Einführung des Lehrplans 21 im Oberwallis die grösste Herausforderung für das kommende Schuljahr.
An insgesamt 25 regionalen Kick-off-Veranstaltungen sollen die Lehrerinnen und Lehrer in den gemeinsamen Lehrplan 21 eingeführt werden.
Der Lehrplan 21 wird die Schule nicht total umkrempeln.
Ziel des Lehrplans 21 ist es, den Lehrplan in 21 deutsch- und mehrsprachigen Kantonen zu harmonisieren. Im Lehrplan 21 wird auf Bewährtem aufgebaut, gleichzeitig werden auch neue Entwicklungen berücksichtigt. So wird der Umgang mit Medien und Informatik im Unterricht stärker thematisiert.
Im Unterwallis wurde der «plan d'étude romand» - das Pendant zum Lehrplan 21 für die Romandie - bereits im Schuljahr 2011/2012 eingeführt. Im Schuljahr 2018/2019 wird nun das Oberwallis mit der Umsetzung des Lehrplans 21 nachziehen.