- In der Nacht des 1. August hat jemand auf die Fassade eines Wohnhauses in Zetzwil im Aargauer Wynental geschossen.
- Wie die Polizei mitteilt, befand sich auf dem Balkon des Hauses ein 9 x15 mm grosses Projektil, welches in die Fassade einschlug.
- Nun ist klar: der Schuss wurde an einer privaten Feier zum 1. August ungezielt abgefeuert.
- Die Waffe ist eine Ordonnanzpistole der Schweizer Armee.
Die Aargauer Kantonspolizei hat einen 20-jährigen Mann ermittelt. Er gab zu, dass ihm die Pistole gehört, aus der geschossen wurde. Der Mann hat die Waffe zu einer privaten 1. August-Feier mitgebracht. Anschliessend hätten er und weitere Personen mehrere Schüsse abgegeben.
Gezielt hätten die Männer aber nicht, so dass das über 400 Meter entfernte Haus rein zufällig getroffen wurde, so Bernhard Graser, Mediensprecher der Aargauer Kantonspolizei. Offenbar hätten die Personen kein spezielles Motiv gehabt: «Sie haben sich nichts dabei überlegt», so Graser.
Bei der Waffe handelt es sich um eine Ordonnanzpistole des Schweizer Militärs. Der 20-Jährige musste sie abgeben. Gegen ihn sind nun Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Militärjustiz im Gange.