Kurz vor 11 Uhr wurde die Baselbieter Polizei am Freitag wegen eines vermissten, 60-jährigen Mannes nach Buckten gerufen. «Als eine Patrouille kurz vor Mittag im Wohnhaus des Mannes Nachschau halten wollte, kam es im ersten Stock des Gebäudes zu einer Schussabgabe», sagt Polizeisprecher Adrian Gaugler.
Die Polizeipatrouille habe sich daraufhin zurückgezogen, die Situation sei völlig unübersichtlich gewesen. Eine Spezialeinheit der Polizei habe in der Folge das Gebäude durchsucht und im Obergeschoss des Gebäudes eine tote Person festgestellt. «Gemäss den aktuellen Erkenntnissen gehen wir davon aus, dass sich die Person selber erschossen hat.»
Dass das Gebiet während des Einsatzes grossräumig abgesperrt und auch die Hauptstrasse für den Verkehr gesperrt wurde, sei damit zu erklären, dass die Polizei lange nicht wusste, was sie am Tatort antreffen werde. «In solchen Situationen müssen wir vom Schlimmsten ausgehen und die entsprechenden Vorsichtsmassnahmen treffen», sagt Gaugler. Abgesehen von der toten Person habe sich niemand im Haus befunden. Im Einsatz standen insgesamt rund 30 Angehörige der Polizei.