Die Gemeinde Eiken im Fricktal erlebte am Samstag eine Invasion von Ambulanzen und Feuerwehrautos aus Deutschland. 200 Zivilschützer des Landreises Rottweil übten, wie man mit den Auswirkungen eines schweren Erdbebens umgehen kann. Leiter der Übung war Manuel Suhr, Stadtbrandmeister von Oberndorf am Neckar.
SRF News: Wer sind denn die 200 Einsatzkräfte, die in Eiken geübt haben?
Das sind Freiwillige der Feuerwehr, es sind hauptamtliche Kräfte des Rettungsdienstes und ehrenamtliche Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes, auch Mitarbeiter des Technischen Hilfswerkes waren anwesend sowie eine Staffel von Rettungshunden und die Bergwacht.
Warum üben deutsche Retter in Eiken in der Schweiz? Gibt es in Deutschland keine solchen Anlagen?
Doch, die gibt es schon, zum Beispiel in Moosbach. Aber die ist für uns viel weiter entfernt. Deshalb haben wir uns schon 2011 entschieden, in Eiken zu üben. Die Anlage ist für unsere Bedürfnisse sehr gut.
Sie haben geübt, wie man mit einem Erdbeben umgeht. Wie fällt die Manöverkritik aus?
Die Kräfte hier vor Ort geben alles. Man sieht es, die Kameraden sind ziemlich erschöpft. Die Übungsleitung ist mit dem Einsatz hochzufrieden.