Der Verein Service Check entlastet im Kanton Freiburg Arbeitgeber, die Personal in ihrem Haushalt beschäftigen. Er erledigt die Administration für die Sozialversicherungen. Zum Beispiel bei Laurent Houmard: «Jemanden schwarz beschäftigen, kam für mich nicht in Frage», sagt der private Arbeitgeber.
Fatoumata Sawadogo putzt in 15 Freiburger Haushalten. Service Check sei für sie gut. «Ich bin zum Beispiel gegen Unfall versichert. Und ich muss keine Angst haben, erwischt zu werden», sagt die Frau aus Burkina Faso.
Mit der sauberen Regelung muss ich mir keine Sorgen machen.
Mittlerweile sind im Kanton Freiburg über 1000 Personen mit Service Check angestellt, bei rund 1800 privaten Arbeitgebern. «Wir wollen die Leute zu legalen Anstellungen motivieren», sagt Staatsrat Olivier Curty.
Das scheint zu funktionieren, denn die Lohnsumme, die der Verein bearbeitet, steigt stetig. Sie lag 2016 bei 6.3 Millionen Franken. Das sind 10 Prozent mehr als im Vorjahr. Und mit mehr legalem Lohn steigen auch die Abgaben bei den Sozialversicherungen – was ganz im Sinne der Behörden sein dürfte.