Vorjahr: Im Kanton St. Gallen haben sich 582 Personen wegen Steuerhinterziehung selbst angezeigt. Im Kanton Graubünden waren es 290. Die St. Galler Behörden haben analysiert, dass über 42 Prozent des Schwarzgeldes im Fürstentum Liechtenstein versteckt wurde.
Aktuell: Zwischen der Schweiz und Liechtenstein ist ein automatischer Informationsaustausch geplant. Steuerhinterzieher werden nun nervös und versuchen ihr Schwarzgeld noch vorher straflos weiss zu waschen. Beim Kanton St. Gallen sind in den ersten vier Monaten dieses Jahres schon mehrere hundert Selbstanzeigen eingegangen. Treuhänder verzeichnen mehr Beratungsanfragen.
Die straflosen Selbstanzeigen sind in diesem Jahr sprunghaft angestiegen.
Ausblick: Die Behörden rechnen in diesem und allenfalls noch im nächsten Jahr mit der grossen Bereinigung. Weil 2019 werden voraussichtlich erstmals Informationen zwischen Liechtenstein und der Schweiz ausgetauscht.