Die Empfehlung des Bundes ist klar: «Bleiben Sie zu Hause». Gar nicht so einfach, wenn die warme Frühlingssonne vom wolkenlosen Himmel scheint. Wen lockt es trotz Warnung nach draussen? Wir nehmen einen Augenschein am Schwarzsee in den Freiburger Voralpen.
Spaziergänger sieht man nur vereinzelt. Und wenn, dann nur mit viel Abstand zu anderen.
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Bild 1 von 4. Es sind Bilder die Seltenheitswert haben. Bildquelle: Andrea Abbühl/SRF.
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Bild 2 von 4. Perfektes Wetter, milde Temperaturen. Bildquelle: Andrea Abbühl/SRF.
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Bild 3 von 4. Und doch weit und breit keine Menschen zu sehen. Bildquelle: Andrea Abbühl/SRF .
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Bild 4 von 4. Die paar wenigen, die doch da sind, geniessen es aber in vollen Zügen. Bildquelle: Andrea Abbühl/SRF.
Am Wasser spielen zwei Kinder. Die Eltern sitzen an der Sonne. Der Vater sagt: «Wir schauen, dass wir etwa einmal pro Woche aus der Stadt rauskommen. Wenn es das Wetter und die Massnahmen zulassen.»
Wir kommen bewusst nicht am Wochenende hierhin.
Sie wohnen in Bern und planen ihre Ausflüge in der momentanen Situation besonders gut: «Wir haben zum Beispiel bewusst das Wochenende vermieden, weil dann hier sicher mehr Menschen sind.» Und die Mutter fügt an, es mache momentan auch Sinn etwas weiter weg zu fahren. «Am Aareufer in Bern hat es jetzt bestimmt mehr Leute.»
Der Spielplatz ist gesperrt
Weiter vorne füttert ein kleiner Junge Enten. Das darf er noch. Auf den Spielplatz nebenan darf er wegen dem Coronavirus nicht mehr. Er verstehe es, sagt die Mutter. Sie wohnen in Schwarzsee selber und kommen jeden Tag an den See.
Zwei Frauen kommen den Weg entlang. «Wir haben eine Auszeit gebraucht», sagt die eine. Sie arbeitet in einer Apotheke ihre Kollegin in einer Arztpraxis. Dem Stress rund um den Coronavirus seien sie deshalb beide ausgesetzt. «Dann tut es schon gut, wenn man sich mal eine Auszeit nehmen kann.»