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Schweiz als Datenmekka Erstes Hochleistungs-Rechenzentrum der Schweiz in Lupfig eröffnet

  • Auf der grünen Wiese hat Green in Lupfig AG das erste Hochleistungs-Datacenter der Schweiz eröffnet.
  • Green hat dafür 70 Millionen Franken investiert.
  • Bislang habe in der Schweiz ein Datacenter gefehlt, das die Anforderungen der internationalen Cloud-Anbieter erfülle, teilte Green mit.

Das Rechenzentrum heisst «Zürich-West 3». Es steigert nach eigenen Angaben die Leistung pro Computerschrank (Rack) auf 25 Kilowatt. Damit werde dreieinhalb Mal mehr Leistung als bei in der Schweiz derzeit üblichen Installationen erzielt.

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  • Green zählt am Standort Lupfig 125 Mitarbeitende und 100'000 Kunden.
  • Das Unternehmen war 1995 ursprünglich als agri.ch vom Schweizerischen Bauernverband in Brugg AG gegründet worden.
  • Die Green-Gruppe gehört seit Anfang 2018 der französischen Beteiligungsgesellschaft Infravia Capital Partners. Diese kaufte das Unternehmen für 214 Millionen Franken von der angeschlagenen französischen Telekom- und Mediengruppe Altice.
  • Die Gruppe besteht aus zwei ICT-Dienstleistern: Green.ch bietet Privat- und Unternehmenskunden Internet und Datensicherung an, während Green Datacenter Rechenzentren betreibt.

Auf dem Dach der Halle stehen sechs Kältemaschinen für die Kühlung. Die Zukunft liege in der Cloud, wird Franz Grüter, Verwaltungsratspräsident von Green, in der Medienmitteilung zitiert. Mit jährlichen Wachstumsraten von mehr als 30 Prozent würden bald schon neue Kapazitäten notwendig sein.

Sind Google und Co. unter den Kunden?

Im Raum stehen die Namen von Konzernen wie Google, Microsoft und Alibaba. Sicherheit wird beim Rechenzentrum gross geschrieben. Acht Sicherheitszonen trennen Besuchende vom Datenraum. Ein Sicherheitsdienst ist rund um die Uhr im Einsatz, mehrere hundert Kameras überwachen die Anlagen.

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