Das Ausbildungszentrum des Zivilschutzes im «Meiersboda» am Stadtrand von Chur ist in die Jahre gekommen. Es sei baulich in einem schlechten Zustand, die Haustechnik sei veraltet und es gebe sicherheitstechnische Mängel, schreibt der Kanton Graubünden. Deshalb lohne sich ein Neubau, anstatt das bestehende Gebäude instand zu setzen.
Das Projekt erhielt eine breite Zustimmung: 77.23 Prozent der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger sagten Ja – bei einer Stimmbeteiligung von 40.05 Prozent, wie die Standeskanzlei mitteilte.
Auch Logistikbasis und Kommandozentrale
Im Neubau sollen Schulungsräume und Unterkünfte für den Zivilschutz Platz finden. Das Gebäude wurde zudem so konzipiert, dass kantonale Stellen es im Katastrophenfall und in Notlagen als Logistikbasis und Kommandozentrale nutzen können.
Die Kosten für das neue Zivilschutzzentrum in Chur belaufen sich auf rund 19 Millionen Franken. Das Bündner Parlament hat den Kredit im Frühjahr genehmigt. Es gab keine Gegenstimmen.
Baubeginn ist im Frühling 2025. Das bestehende Ausbildungsgebäude soll während der gesamten Bauzeit weiter genutzt werden. In Betrieb gehen soll das neue Zentrum im Sommer 2027.