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Grüne sagen Nein zu Ecopop-Initiative
Aus Tagesschau vom 23.08.2014.
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Ecopop-Initiative «Ecopop schafft nur neue Probleme»

Die Grünen haben etwas gemeinsam mit den Ecopop-Initianten: Beide kritisieren die Überbeanspruchung der natürlichen Ressourcen. Der Unterschied: Die Grünen machen dafür nicht die Zuwanderung verantwortlich. Deshalb war die Ecopop-Initiative an der Delegiertenversammlung der Partei chancenlos.

Noch dauert es mehr als drei Monate bis zur Abstimmung über die Ecopop-Initiative. Das umstrittene Volksbegehren des Vereins Ecopop – das unter anderem das Bevölkerungswachstum stark begrenzen will – ist bei den Grünen chancenlos.

Auch SVP gegen Ecopop

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Auch die SVP hat sich an ihrer Delegiertenversammlung klar gegen die Ecopop-Initiative ausgesprochen. Lesen Sie hier mehr.

«Ecopop liefert keine guten Antworten»

Der Entscheid fiel an der Delegiertenversammlung in Rotkreuz (ZG) mit 106 Ja zu 2 Nein deutlich aus. Acht Delegierte enthielten sich der Stimme. «Die Sorge vor einer Überbeanspruchung der natürlichen Ressourcen teilen wir mit den Initianten», sagte Co-Präsidentin Adèle Thorens. Aber Ecopop liefere keine guten Antworten, sondern schaffe weitere Probleme in Fragen der Umwelt, Aussenpolitik, Zuwanderung und der Entwicklungspolitik.

Dass sich die Initiative auf die Zuwanderung beschränke, sei keine Lösung. Zuwanderung sei nur ein Faktor unter vielen. Entscheidend sei vielmehr der ökologische Fussabdruck des einzelnen. Und diesbezüglich gebe es grosse Unterschiede in den einzelnen Ländern.

«Initianten wollen Kondome regnen lassen»

«Die Bevölkerungsexplosion ist abgesagt», ergänzte Fraktionschef Balthasar Glättli. Trotzdem sprächen noch immer viele von der Gefahr der Bevölkerungsexplosion – auch in der Grünen Partei. Dabei habe die Schweiz eine Verantwortung, und zwar zunächst «nicht jene, mehr zu geben, sondern weniger zu nehmen.»

Wir machen Politik für, nicht gegen die Menschen.
Autor: Balthasar Glättli Fraktionschef Grüne

Den Initianten warf der Zürcher Nationalrat vor, sie wollten «Kondome regnen lassen» über jenen, die vergleichsweise wenig zur Ausbeutung der Ressourcen beitragen. «Wir machen Politik für, nicht gegen die Menschen», sagte Glättli.

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