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Aufgrund der Corona-Pandemie Das Jahr der geplatzten Hochzeitsträume

2020 gab es einen Fünftel weniger Hochzeiten im als im Vorjahr. Viele Paare haben den Akt auf nächstes Jahr verschoben.

Auch auf den Standesämtern ist dieses Jahr nichts gewesen wie in den Jahren zuvor. Selbst wenn Hochzeiten grundsätzlich immer möglich waren, wurden besonders während des Lockdowns im Frühling viele Trauungen abgesagt. So wurden laut Bundesamt für Statistik allein im April fast die Hälfte aller Hochzeiten annulliert.

Die Annullationen der Hochzeiten haben laut Roland Peterhans, der auf dem Standesamt in Zürich arbeitet, zu unterschiedlichen Reaktionen geführt. Viele hätten gesagt, dass sie die Hochzeit um ein Jahr verschieben, damit sie wirklich zu einer schönen Jahreszeit heiraten können. Andere wiederum hätten kurzfristig entschieden, doch zu heiraten und seien dann spontan beim Standesamt vorbeigekommen und hätten nur zu viert geheiratet.

Verschiebungen auch in Basel

Ähnlich sah die Situation in Basel aus. Der Leiter des Standesamtes, Massimo Di Nucci, sagt, dass sie viele Paare gehabt hätten, die mehrmals verschoben hätten, weil sie sich bis zum Schluss unsicher gewesen seien, ob die Rahmenbedingungen für sie so stimmen.

Aber auch nächstes Jahr seien die Standesämter nicht ausgebucht, sagt Roland Peterhans aus Zürich. Die Frühling-, Sommer- und Herbstmonate seien bereits sehr gut gebucht, bis zum März zum Beispiel gebe es allerdings noch genügend Termine.

SRF 4 News, 30.12.2020. 06:00 Uhr

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