Der Bundesrat legt einen neuen Bericht vor, der den möglichen Beitrag der Schweiz an die internationale Klimafinanzierung ab 2020 sowie die Finanzierungsquellen aufzeigt. Er erfüllt damit ein Postulat der Aussenpolitischen Kommission des Nationalrats.
Der Bundesrat geht davon aus, dass sich der «faire Beitrag» der Schweiz an das an der Klimakonferenz von Cancun 2010 vereinbarte kollektive Finanzierungsziel von 100 Milliarden Dollar pro Jahr ab 2020 auf jährlich 450 bis 600 Millionen Dollar belaufen wird.
Für diese Schätzung wurden die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Schweiz sowie die von der Schweiz direkt verursachten Treibhausgasemissionen (Verursacherprinzip) einbezogen.
Je nachdem, wie die Kriterien gewichtet werden, ergibt sich laut Bericht ein grösserer oder kleinerer Betrag innerhalb der genannten Bandbreite. 2014 gab die Schweiz für die internationale Klimafinanzierung insgesamt rund 400 Millionen Dollar aus.
Die öffentlichen Mittel am Schweizer Beitrag sollen laut Bundesrat wie bis anhin schwergewichtig aus den Rahmenkrediten für die internationale Zusammenarbeit und ergänzend aus dem Rahmenkredit Globale Umwelt stammen.
Ein massgeblicher Beitrag soll über die Mobilisierung privater Mittel geleistet werden. Der Bundesrat prüft zu diesem Zweck, welche Instrumente und Partnerschaftsmodelle in der internationalen Zusammenarbeit vermehrt eingesetzt werden können, um den Privatsektor für klimafreundliche Investitionen in Entwicklungsländern zu mobilisieren.
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr
Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht.
Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger
Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?
Meistgelesene Artikel
Nach links scrollenNach rechts scrollen
Social Login
Für die Registrierung benötigen wir zusätzliche Angaben zu Ihrer Person.
Die maximale Anzahl an Codes für die angegebene Nummer ist erreicht. Es können keine weiteren Codes erstellt werden.
Mobilnummer ändern
An diese Nummer senden wir Ihnen einen Aktivierungscode.
Diese Mobilnummer wird bereits verwendet
E-Mail bestätigen
Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet. Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink.
Keine Nachricht erhalten?
Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.
Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet. Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink.
Keine Nachricht erhalten?
Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.
Sie können sich nun im Artikel mit Ihrem neuen Passwort anmelden.
Ein neues Passwort erstellen
Wir haben den Code zum Passwort neusetzen nicht erkannt. Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse erneut ein, damit wir Ihnen einen neuen Link zuschicken können.
Ihr Account wurde deaktiviert und kann nicht weiter verwendet werden.
Wenn Sie sich erneut für die Kommentarfunktion registrieren möchten, melden Sie sich bitte beim Kundendienst von SRF.
Anstatt so viel Geld in korrupten Gegenden der Welt für fadenscheinige Vorhaben zu verbrennen, würde man besser hierzulande etwas tun: mit 600 Mio. wäre wohl auch die letzte Fassade und das letzte Dach in diesem Land hinreichend saniert. Klimapotenzial: zumindest im positiven Sinne abschätzbar! Das Verhalten unserer Regierung bezügl. Vasallentums ist unerträglich.
Der Bericht enttäuscht! Denn (a) die Gelder weiterhin aus dem Budget der Entwicklungszusammenarbeit zu nehmen untergräbt deren Aufgabe; v.a. bei noch weiteren Kürzungen. Und (b) zeigt der Bericht, dass der Bundesrat nicht weiss, wie die erhofften 100-en von Millionen aus dem Privatsektor "mobilisiert" werden sollen. - Ausserdem beträgt unser BNE rund 1% der OECD; die Schweizer Beiträge an die versprochenen 100 Mia. USD müssten also rund 1'000 Millionen Franken pro Jahr sein!...
7 Kommentare
Sie sind angemeldet als Who ? (whoareyou) (abmelden)