Insgesamt erfolgten die Unterstützungsleistungen in 144'717 Dossiers, wie das Bundesamt für Statistik (bfs) schreibt. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Anzahl der Sozialhilfebeziehender um rund 5100 Personen oder um 2,2 Prozent.
Dies hatte jedoch keinen Einfluss auf die Sozialhilfequote, weil im selben Zeitraum die Bevölkerung ebenfalls zugenommen hat. Damit beträgt die Sozialhilfequote im dritten Jahr in Folge 3,0 Prozent.
Betrachtet man die Verteilung nach (Sprach-)Regionen, zeigt sich eine tendenziell höhere Quote in der Westschweiz.
Die Sozialhilfequoten der Nordwestschweiz und der Grossregion Zürich liegen mit 2,7 Prozent bzw. 3,2 Prozent höher und damit nahe beim schweizerischen Mittel von 3,0 Prozent. Diese Regionen zeichnen sich durch eine urbanere Besiedlung aus, was sich auf die Quote niederschlägt.
Knapp 30 Prozent aller Unterstützten leben in diesen beiden Grossregionen. Sozialhilfequoten von je 3,9 Prozent weisen sowohl die Genferseeregion als auch das Espace Mittelland aus. Über die Hälfte aller Sozialhilfebeziehenden (53,0 Prozent) leben in diesem Teil der Schweiz.