Das Wichtigste in Kürze:
- Die Qualität im Regionalverkehr ist mehrheitlich gut.
- Das Personal ist «höflich und kompetent».
- Die Hygiene an Haltestellen lässt zu wünschen übrig.
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) erteilt dem öffentlichen Regionalverkehr gute Noten. Das BAV stuft die Qualität insgesamt als «hoch» ein. Es moniert aber die Sauberkeit bei Wartehäuschen und fehlende Durchsagen in Fahrzeugen.
Viel Nachholbedarf
Die neuste Erhebung des BAV zeigt deutliche Unterschiede zwischen den Unternehmen. Im Busverkehr müssen sich 13 Prozent mit «ungenügend» begnügen, bei den Bahnen sind es 23 Prozent.
Zu bemängeln gibt es insbesondere die Hygiene rund um Haltestellen. In Bahnen lässt laut BAV die Sauberkeit von Toiletten, Böden und Fenstern zu wünschen übrig. Schlechte Noten erhält der Busverkehr bei der Information der Fahrgäste. Zum Teil fehlten Liniennetzpläne und Durchsagen im Fahrzeug zum nächsten Halt.
Lobend erwähnt das Bundesamt dafür die Höflichkeit und Kompetenz des Buspersonals, bei Bahnen die Ordnung und gepflegten Abteile.
Mustergültige Zentralschweiz
Im Busverkehr schneiden 13 Prozent der Betriebe mit «ungenügend» ab, im Bahnverkehr 23 Prozent. Die Qualitätsunterschiede zeigen sich unabhängig von der Unternehmensgrösse. Auch signifikante regionale Unterschiede lassen sich nicht feststellen. Eine Ausnahme bildet die Zentralschweiz. Hier erreichen die regionalen Verkehrsbetriebe in der Regel das Label «sehr gut». Insgesamt prüfte das BAV im letzten Jahr 88 Bahn- und Bus-Unternehmen.