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Schweiz Gössis Quasi-Heimspiel bei den FDP Frauen

Mitte April dürfte Petra Gössi zur neuen FDP-Parteipräsidentin gewählt werden. Sie ist die einzige Anwärterin auf das Amt. Die FDP Frauen freuen sich darüber, wie sich an deren Generalversammlung zeigte. Auch wenn Gössi im Vergleich zu Parteikolleginnen in einigen Fragen weniger liberal ist.

Petra Gössi ist von den FDP Frauen an deren Generalversammlung mit Wohlwollen begrüsst worden – schliesslich soll jetzt eine von ihren zur Parteichefin gewählt werden. Die FDP Frauen sind überzeugt: Gössi wird eine erfolgreiche Parteipräsidentin sein.

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Gössis Heimspiel bei den FDP-Frauen
Aus Tagesschau vom 12.03.2016.
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Blumen und Lob waren Gössi in Basel also gewiss. Trotzdem: In Fragen der Gleichstellung und der Familienpolitik gilt die Innerschweizerin als weniger liberal als die FDP Frauen. Dem versuchte Gössi entgegen zu wirken: «Es gibt Meinungen, bei der man die Mehrheit vertreten muss, da geht es nicht um die eigene Persönlichkeit», sagte sie.

Weiteres Thema der FDP Frauen an der Generalversammlung: Sie wollen nicht mehr Politik aus der Optik der Frauen machen, sondern Sprachrohr für eine moderne Gesellschaftspolitik für beide Geschlechter sein. Künftig können also auch Männer als vollwertige Mitglieder bei den FDP Frauen mitarbeiten.

Wir FDP Frauen meinen es mit der Augenhöhe ernst.
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Männer konnten bisher bereits Passivmitglieder werden – neu steht ihnen auch die aktive Mitgliedschaft offen. «Die Stellung der Männer (...) soll innerhalb der Organisation aufgewertet werden», so die FDP Frauen. Es sei eine Tatsache, dass die Zahl der männlichen Mitglieder wachse, diese Chance wolle man nutzen. Damit sollen die Kräfte gebündelt werden, die sich innerhalb der FDP für eine fortschrittliche Politik engagieren.

«Nicht länger bereit, Lohndiskriminierung hinzunehmen»

Die FDP Frauen schlagen ferner vor, in der vorgesehenen Revision des Gleichstellungsgesetzes festzuschreiben, dass Unternehmen ihre Lohnstruktur eigenverantwortlich analysieren – ohne staatliche Kontrollen.

Als Liberale wollten sie zwar keine unnötigen Eingriffe und nicht mehr Staat, schreiben die FDP Frauen, «aber wir sind nicht länger bereit, die wissenschaftlich klar bestehende Lohndiskriminierung einfach hinzunehmen».

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