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Schweiz Hier sollen die neuen Asylzentren des Bundes entstehen

Nach und nach werden die Standorte der Unterkünfte des Bundes bekannt, in denen die Verfahren von insgesamt 5000 Asylsuchenden abgewickelt werden sollen. Verteilt werden sollen die Verfahrenszentren auf sechs «Asylregionen» in der ganzen Schweiz. Was ist beschlossen, was geplant?

Mit den neuen Bundeszentren sollen Asylverfahren verkürzt, und gleichwohl rechtsstaatlich korrekt abgewickelt werden. Wo die Zentren für Asylsuchende eingerichtet werden sollen, ist jedoch erst teilweise bekannt. Bund und Kantone hatten sich im Grundsatz darauf geeinigt, insgesamt 5000 Plätze in Bundeszentren zu schaffen, verteilt auf sechs Regionen. In jeder Region soll ein Verfahrenszentrum entstehen. Hinzu kommen Ausreisezentren.

Bereits auf dem Tisch liegen die Pläne für die Region Ostschweiz. Geplant sind 700 Unterkunftsplätze an den bisherigen Standorten des Bundes in Altstätten (SG) und Kreuzlingen (TG). In Altstätten ist ein Neubau geplant, in Kreuzlingen ein Umbau.

In Zürich ist vieles beschlossene Sache

Fest steht auch der Standort für das Verfahrenszentrum der Asylregion Zürich. Auf dem Duttweiler-Areal in Zürich sollen 360 Asylsuchende Platz finden. Dort läuft seit Anfang 2014 der Testbetrieb für beschleunigte Asylverfahren, untergebracht sind die Asylsuchenden vorerst im Zentrum Juch.

Gleich viele Asylsuchende sollen in Embrach unterkommen, wo ein Ausreisezentrum geplant ist. In der Region Zürich müssen damit noch 150 Plätze gesucht werden.

In der Region Westschweiz ist bisher ein Bundeszentrum in Giffers (FR) mit rund 300 Plätzen geplant. Insgesamt muss die Westschweiz 1280 Plätze zur Verfügung stellen. In der Region Nordwestschweiz, die 840 Plätze schaffen muss, ist ein Ausreisezentrum mit 250 Plätzen in Flumenthal (SO) geplant.

In Bern wird noch evaluiert

Noch nicht offiziell bekannt gegeben wurden die Pläne für die Region Bern (620 Plätze) und die Region Zentral- und Südschweiz (690 Plätze). Teilweise sind aber Lösungen in Sicht. In der Region Bern etwa soll laut dem kantonalen Polizei- und Militärdirektor Hans-Jürg Käser das Durchgangszentrum Lyss-Kappelen zum Bundeszentrum werden.

Die Zahl der Plätze in temporären Unterkünften konnte mit Hilfe der Kantone seit Frühjahr von 2400 auf rund 3300 erhöht werden.

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