- Eine Swiss-Maschine auf dem Weg nach Zürich musste ausserplanmässig im deutschen Friedrichshafen landen.
- Kurz zuvor hatte die aus Belgrad kommende Maschine einen Notruf abgesetzt.
- Grund für die ausserplanmässige Landung waren laut der Swiss Fehler-Meldungen im Cockpit – und eine leicht sichtbare Rauchentwicklung im hinteren Teil der Kabine.
«Die Besatzung hat sich – wie in solchen Fällen vorgesehen – dazu entschieden, den nächstgelegenen geeigneten Flughafen anzufliegen», schreibt die Fluggesellschaft Swiss.
Wie die Fluggesellschaft weiter schreibt, sei die Landung «ereignislos» verlaufen. Vor Ort habe medizinisches Personal auf die Passagiere und die Besatzung gewartet. Die Ursache des Vorfalls werde nun untersucht. Die Passagiere würden per Bus nach Zürich gebracht.
Klimaanlagen im Fokus der Untersuchungen
Kurz vor 19 Uhr informierte die Airline, dass sämtliche Passagiere ihre Reise nach Hause angetreten hätten oder auf Anschlussflüge umgebucht worden seien. Ein Team von Technikern sei vor Ort in Friedrichshafen eingetroffen und untersuche das Flugzeug. Im Fokus der Untersuchungen stünden derzeit die Klimaanlagen. «Eine Verbindung zu früheren Ereignissen kann zum jetzigen Zeitpunkt ausgeschlossen werden.»
Beim Flugzeug handelt es sich um eine Maschine des Typs A220. Derselbe Flugzeugtyp war auch in einen Vorfall im Dezember vergangenen Jahres involviert. Infolge von Rauchentwicklung an Bord musste ein Flug von Bukarest nach Zürich damals im österreichischen Graz notlanden. Ein Crew-Mitglied kam beim Vorfall ums Leben.