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Lötschberg-Basistunnel Sanierung des Lötschberg-Basistunnels dauert bis Ende Januar 2021

  • Die geplanten Sanierungsarbeiten im Lötschberg-Basistunnel werden bis Ende Januar 2021 dauern. Das teilt das Bahnunternehmen BLS mit.
  • Personenzüge sollen während der Festtage im Dezember und Anfang Januar aber ohne Einschränkungen verkehren.
  • Dafür werden die Arbeiten unterbrochen und erst im Januar beendet.

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Lötschberg-Basistunnel wird ab September saniert
aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 20.07.2020. Bild: BLS
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 41 Sekunden.

Ende Juli hatte die BLS noch angekündigt, die Arbeiten dauerten bis vor Weihnachten. Dabei habe es sich aber erst um eine «grobe Annahme» gehandelt, «bevor das Projekt eingegeben wurde», sagte BLS-Sprecherin Tamara Traxler. Die Hauptarbeiten sollten bis dann abgeschlossen sein.

Bis Ende Januar

Wie die BLS mitteilte, wird die Oströhre des Tunnels für die Sanierungsarbeiten nun aber zweimal gesperrt und der Bahnverkehr einspurig durch die Weströhre geführt. Die erste Sperrung dauere vom 7. September bis am 23. Dezember, die zweite – für die Abschlussarbeiten – noch wochentags vom 11. bis zum 29. Januar.

Das «gestaffelte Bauprogramm» ermögliche während der Weihnachts- und Wintersportzeit einen Personenverkehr «ohne Einschränkungen», hiess es. Davon profitierten vor allem die Fahrgäste, sagte Traxler.

Aber auch während der Sperrungen der Oströhre dürften gemäss BLS «nahezu alle Personenzüge fahrplanmässig durch den Lötschberg-Basistunnel» fahren. Lediglich der Intercity Brig-Basel werde meistens über die Bergstrecke umgeleitet, wodurch sich die Fahrzeit verlängere.

Zudem fielen einzelne Züge zwischen Brig und Spiez aus. Die Güterzüge verkehrten mehrheitlich über die Bergstrecke oder würden via Gotthard umgeleitet.

Wassereinbrüche

Im vergangenen Februar war es an einer Stelle in der Oströhre zu einem Wasser- und Schlammeinbruch gekommen. Auch in die Weströhre drangen Wasser und Sand ein, allerdings hielten sich die Mengen in Grenzen. Während es in der Oströhre an der gleichen Stelle zu weiteren Wassereinbrüchen kam, blieb die Weströhre seit März trocken.

Die BLS hatte an der Schadstelle als Sofortmassnahme Absetzbecken im Tunnel installiert. Definitiv Abhilfe schaffen soll eine Kaverne an der Ostseite der Oströhre. In diesen Hohlraum wird ein Absetzbecken mit einem Fassungsvermögen von über 2000 Kubikmetern eingebaut.

Das Bergwasser ergiesst sich in dieses Absetzbecken, wo sich allfällig mittransportierter Schlamm absetzen kann. Das gereinigte Bergwasser wird zum Tunnelportal in Raron (VS) geleitet. Der abgesetzte Schlamm kann mit Bahnwagen aus dem Tunnel transportiert werden.

SRF 4 News, 31.08.2020, 14:30 Uhr;

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