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Neue Regeln für sicheren Sex
Aus Tagesschau vom 23.10.2017.
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«Love-Life»-Kampagne Regeln je nach Sexpraktik

Das Bundesamt für Gesundheit veröffentlicht Zahlen zu den sexuell übertragbaren Infektionen. Die Zahl der HIV-Infektionen bleibt stabil. Gesamthaft ist die Zahl der Infektionen aber gestiegen.

Die neue «Love Life»-Kampagne des Bundesamts für Gesundheit (BAG), der Aids-Hilfe Schweiz und «Sexuelle Gesundheit Schweiz» informiert über die Infektionsrisiken beim Wechsel von Sexualpartnern.

Die neue Kampagne trägt den Titel: «Partner wechselt. Safer Sex bleibt.» Ein häufiger Wechsel des Sexualpartners erhöhe das Risiko einer Ansteckung beträchtlich, teilte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) zum Auftakt der neuen Präventionskampagne mit.

Safer-Sex-Check im Internet

Mit dem Safer-Sex-Check gibt es ein neues Tool im Internet: «Und weil’s jede(r) anders liebt: Mach jetzt deinen persönlichen Safer-Sex-Check auf www.lovelife.ch, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen».

Der Check gibt Empfehlungen entsprechend der individuellen Sexualität ab. So können sich alle über die Massnahmen informieren, die für sie persönlich relevant sind.

Hat man sich trotz allem angesteckt, ist es wichtig, die Partnerin oder den Partner darüber zu informieren. «Love Life» stellt ein Tool, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen zur Verfügung, mit dem der oder die Partner anonym informiert werden können.

Mehr Infektionen

Bei den HIV-Fällen bestätigte sich im vergangenen Jahr mit 542 Meldungen zum zweiten Mal in Folge eine Stabilisierung. Insgesamt wurden im Jahr 2016 aber mehr Fälle von sexuell übertragbaren Krankheiten verzeichnet.

Legende:
Sexuell übertragbare Infektionen Die Zahl der HIV-Infektionen blieb im vergangenen Jahr stabil. Bei den anderen sexuell übertragbaren Infektionen gab es in der Schweiz (Grafik) eine Zunahme – wie in ganz Europa. BAG

Hierfür gibt es laut BAG drei Erklärungen:

  • Fortschritte bei den Laboranalysen. Tests reagieren auf mehrere Krankheitserreger gleichzeitig und nicht mehr nur auf einen.
  • Personen, die Risikogruppen angehören, lassen sich häufiger testen. Dies ist auf vom BAG unterstützte oder lancierte Testkampagnen zurückzuführen.
  • Die Zunahme der gemeldeten Fälle spiegle wahrscheinlich teilweise einen tatsächlichen Anstieg der Fallzahlen in der Bevölkerung wieder. Wie hoch der tatsächlich ist, lasse sich aber nicht genau beziffern.

Von Gonorrhoe, Syphilis und HIV sind Männer stärker betroffen. Dabei sind Männer, die Sex mit Männern haben, stark übervertreten und stellen die am stärksten betroffene Bevölkerungsgruppe dar. Die Chlamydien-Infektionen treten im Gegensatz zu den anderen STI häufiger bei Frauen auf (67 Prozent der Fälle).

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