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G20-Krawalle: Ein Schweizer in U-Haft
Aus Tagesschau vom 10.07.2017.
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G20-Krawalle Mindestens ein Schweizer in Untersuchungshaft

  • Nach den Ausschreitungen am G20-Gipfel in Hamburg hat die Staatsanwaltschaft in 51 Fällen Untersuchungshaft angeordnet.
  • Darunter befindet sich mindestens ein Schweizer. Was ihm konkret vorgeworfen wird, ist nicht bekannt.
  • Insgesamt waren am Wochenende fünf Schweizer Staatsbürger festgenommen worden, vier weitere kamen in Gewahrsam.

Den festgenommenen Personen werden unter anderem schwerer Landfriedensbruch, gefährliche Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Sachbeschädigung zur Last gelegt. Das teilte die Generalstaatsanwaltschaft Hamburg mit.

Bei den Festgenommenen handelt es sich vor allem um männliche Beschuldigte unter 30 Jahren. Neben zahlreichen Deutschen und den Schweizern sind auch Staatsbürger aus Frankreich, Italien, Spanien, Russland, den Niederlanden und aus Österreich darunter.

85 Haftbefehle beantragt

Einem 27-jährigen Deutschen wird versuchter Mord vorgeworfen. Er soll mit einem Lasergerät den Piloten eines Polizeihelikopters gezielt geblendet haben. Dabei soll er sogar den möglichen Absturz des Helikopters in Kauf genommen haben.

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Einschätzungen von Holger Schmidt, Terrorismus-Experte der ARD
Aus Tagesschau vom 10.07.2017.
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Die Hamburger Staatsanwaltschaft hat insgesamt 85 Haftbefehle beantragt. In den Fällen, in denen keine Haft angeordnet worden sei, prüfe die Behörde die Einlegung von Rechtsmitteln, hiess es in der Mitteilung weiter.

Neun Schweizer aus dem Verkehr gezogen

Bei den Ausschreitungen der letzten Tage hatte die Polizei insgesamt neun Schweizer Staatsbürger aus dem Verkehr gezogen. Fünf Personen wurden festgenommen. Vier weitere nahm die Hamburger Polizei in Gewahrsam. Sie bestätigte am Montag erstmals offiziell, dass auch Schweizer nach den schweren Krawallen festgenommen worden waren.

In den vergangenen Tagen war es bei dem Gipfel in Hamburg zu schweren Krawallen und gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen. Gewalttäter zündeten Autos an, beschädigten und plünderten Geschäfte und bewarfen Polizisten mit Böllern, Steinen und Flaschen.

Die Einsatzkräfte setzten mehrfach Wasserwerfer ein. Im Rahmen des Polizeieinsatzes wurden fast 500 Beamte verletzt. Insgesamt wurden 186 Menschen vorläufig festgenommen und 225 Menschen in Gewahrsam genommen.

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