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Handelsabkommen mit Briten Nach Brexit: Schneider-Ammann will «keinen Tag vergehen lassen»

  • Laut Johann Schneider-Ammann hat Grossbritannien signalisiert, dass es an einem wirtschaftlichen Übereinkommen mit der Schweiz interessiert sei.
  • Der Wirtschaftsminister ist bestrebt, eines der ersten Länder zu sein, dass mit dem Vereinigten Königreich einen neuen Handelsvertrag schliesst.
  • Abwarten will Schneider-Ammann hingegen mit Blick auf ein Freihandelsabkommen mit den USA.

«Mein Ziel ist klar. Nach dem Austritt Grossbritanniens darf kein Tag vergehen, ohne dass wieder eine Regelung in Kraft tritt», sagte Schneider-Ammann im Interview mit dem «SonntagsBlick».

«Sie muss mindestens gleich gut sein wie heute.» Der britische Handelsminister Liam Fox habe ihm am WEF in Davos bereits versichert, dass er an einem Übereinkommen mit der Schweiz sehr interessiert sei.

Noch sind Grossbritannien die Hände gebunden

Grossbritannien kann keine neuen Handelsverträge abschliessen, solange es EU-Mitglied ist. Auch formelle Verhandlungen sind verboten. Laut dem FDP-Bundesrat sollen aber «im Hintergrund und parallel zu den Austrittsgesprächen bereits Diskussionen» zu den künftigen Wirtschaftsbeziehungen geführt werden.

«Es wäre sicher ein positives Signal und würde mich persönlich sehr freuen, wenn wir als eines der ersten Länder mit Post-Brexit-Britannien ein Freihandelsabkommen hätten», sagte der Berner. Grossbritannien bleibt angesichts zweijähriger Austrittsverhandlungen noch bis mindestens 2019 EU-Mitglied.

Es würde mich persönlich sehr freuen, wenn wir als eines der ersten Länder mit Post-Brexit-Britannien ein Freihandelsabkommen hätten.
Autor: Johann Schneider-Ammann Wirtschaftsminister

EU und USA beobachten

In Abwartehaltung zeigt sich Schneider-Ammann hinsichtlich eines Freihandelsabkommens mit den USA. «Wir warten ab, was mit den TTIP-Freihandelsabkommen zwischen EU und USA passiert», sagte er. Dort könnte sich die Schweiz anhängen.

Wenn aus TTIP nichts wird, was sich angesichts von Äusserungen von US-Präsident Donald Trump abzeichnet, wird der Bundesrat laut Schneider-Ammann über das weitere Vorgehen entscheiden.

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