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Rogers Ferienhaus sorgt für Ärger
Aus Schweiz aktuell vom 06.05.2014.
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Schweiz Neuer Ärger für Roger Federer in Lenzerheide

Roger Federer hat sich vor kurzem auf der Lenzerheide (GR) ein Feriendomizil gebaut. Der Tennisstar wurde aber dort nicht nur mit offenen Armen empfangen. Anwohner wehrten sich etwa erfolgreich gegen einen Sichtschutz, den Federer um sein Anwesen bauen wollte. Jetzt steht die nächste Beschwerde an.

Neues Ungemach für Tennisstar Roger Federer und Ehefrau Mirka: Die Gartengestaltung und die Einzäunungen rund um ihr neues Feriendomizil in Lenzerheide/Valbella verstiessen gegen das geltende Baurecht der Gemeinde, beklagen sich Anwohner gegenüber «Schweiz aktuell». Sie haben deshalb Einsprache bei der Gemeinde gemacht.

Stein des Anstosses: Ein drei Meter hoher Spielturm mit angekoppelter Rutschbahn, sowie drei Meter hohe Zäune verbunden mit Hecken und geplante Hochstammbäume als Sichtschutz.

Anwohner fürchten um Ausblick

«Die Bau- und Zonenordnung der Gemeinde verbietet an diesem Ort ausdrücklich solch hohe Bauten, und wir wehren uns, dass uns die Aussicht auf die Berge geraubt wird», beklagen sich die Eigentümer einer Ferienwohnung neben dem neuen Domizil der Federers. «Wir befürchten einen massiven Wertverlust unserer Wohnung.»

Mit Hilfe des Rechtsanwaltes Andrea Bianchi haben sie deshalb bei der Gemeinde Einsprache gemacht.

Schon einmal gab's Knatsch

Bereits im Januar dieses Jahres hat das Verwaltungsgericht des Kantons Graubünden eine andere Einsprache von Rechtsanwalt Bianchi gutgeheissen. Auch damals ging es um überhöhte Zäune und deren Grenzabstand auf Federers Anwesen.

Bianchi zeigt sich gegenüber Schweiz aktuell erstaunt: «Ich muss sagen, ich habe Mühe mit der Vorgehensweise von Roger Federer. Ich hätte schon erwartet, dass er es mit der Einhaltung der Gesetze und Pläne ein wenig genauer nimmt als er es gemacht hat.»

Die Gemeindeverwaltung bestätigte heute den Eingang der Einsprache, wollte sie wegen des laufenden Verfahrens allerdings nicht kommentieren.

Roger Federers Anwälte wollten sich ebenfalls nicht detailliert dazu äussern, meinten allerdings, das sicher eine gütliche Einigung gefunden werden könne.

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