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Schweiz Neuwagen geizen beim Treibstoff – CO2-Ziele trotzdem verfehlt

Der Trend zum Spritsparen hält an. Die in der Schweiz neu zugelassenen Autos verbrauchen im Schnitt gute drei Prozent weniger. Doch bei den CO2-Emissionen wird weniger gegeizt. Die hier gesteckten Ziele werden verfehlt. Die Folge: Sanktionen in Millionenhöhe.

Licht und Schatten: Der durchschnittliche Treibstoffverbrauch von neuen Autos ist weiter gesunken. Hingegen sind die CO2-Emissionen nicht im vorgeschriebenen Ausmass zurückgegangen. Deshalb werden Sanktionen in Höhe von 3,15 Millionen Franken fällig. Sie werden dem Infrastrukturfonds gutgeschrieben, wie das Bundesamt für Energie (BFE) mitteilte.

Der durchschnittliche Treibstoffverbrauch der neu in Verkehr gesetzten Personenwagen pro 100 Kilometer betrug im vergangenen Jahr 6,24 Liter, wie das BFE schreibt. Dies entspricht einer Abnahme um 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Importeure müssen Millionenstrafe zahlen

Bis Ende 2015 müssen die CO2-Emissionen analog zu den in der EU geltenden Vorschriften auf durchschnittlich 130 Gramm pro Kilometer sinken. Im letzten Jahr sanken die durchschnittlichen CO2-Emissionen der Neuwagen um 3,8 Prozent auf 145 Gramm.

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Jeder 5. Neuwagen ist immer noch ein Spritfresser
aus Heute um Vier vom 27.06.2014.
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Gemäss den CO2-Vorschriften mussten bei den Grossimporteuren 75 Prozent der insgesamt 309'900 Personenwagen die Emissionsvorschriften erfüllen. Da dieses Ziel nicht erreicht wurde, werden Sanktionen fällig. Sie belaufen sich laut BFE auf insgesamt 5,1 Millionen Franken.

Nach Abzug der Vollzugskosten von rund 1,8 Millionen Franken verbleibt unter dem Strich ein Ertrag von 3,15 Millionen Franken. Dieser wird dem Infrastrukturfonds zugewiesen.

Die zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2013 zugelassene Flotte setzte sich aus 2200 Neuwagen von Klein- und Privatimporteuren sowie 307'700 neu zugelassenen Personenwagen von 115 registrierten Grossimporteuren zusammen.

Dieselfahrzeuge legen weiter zu

Die neuen Personenwagen in der Schweiz – egal ob Benzin- oder Dieselfahrzeuge – fahren vermehrt mit Hybridtechnologie. Allerdings ist der Anteil mit 0,6 Prozent immer noch sehr übersichtlich. Ähnlich ergeht es gasbetriebenen Fahrzeugen. Sie kommen nur auf einen Anteil von 0,2 Prozent.

Der Anteil der Dieselfahrzeuge nahm 2013 leicht zu. Er liegt nun bei 37,4 Prozent gegenüber 37,1 Prozent im Vorjahr.

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