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Schweiz Santésuisse muss Federn lassen: CSS und Helsana springen ab

Gerüchte gab es seit einiger Zeit, nun ist es eine Tatsache: Der Krankenkassenverband santésuisse verliert zwei seiner grössten Mitglieder: Die beiden Krankenkassen CSS und Helsana treten auf Ende Jahr aus dem Verband aus. Sie gründen mit der Sanitas den Verband «curafutura».

Die Krankenkassen CSS und Helsana kehren Ende 2013 dem Verband santésuisse den Rücken. Zusammen mit Sanitas gründen sie «curafutura». Mit dem Verband «der innovativen Krankenversicherer» wollen die drei Mitglieder ihre gesellschaftspolitsche Verantwortung übernehmen.

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Aderlass bei Santésuisse
aus Echo der Zeit vom 26.04.2013. Bild: Keystone
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 1 Sekunde.

Themen, die von den Verbänden blockiert werden, sollen gelöst und die Zusammenarbeit im Gesundheitswesen vorangebracht werden. «Die Gründung des partnerschaftlichen Verbandes ist ein Befreiungsschlag», teilten sie mit.

Der Verband wird sich gemäss Mitteilung weiterhin für ein liberales Gesundheitssystem einsetzen. «Neue Lösungen und verbesserte Angebote können nur in einem nicht zu stark regulierten Markt entstehen.»

Versicherungskarten verschiedener Krankenkassen
Legende: Der Verbandskuchen santésuisse schrumpft um drei Mitglieder. Keystone

Herausforderungen angehen

Der Verband sei offen für weitere Mitglieder, die dieselben Werte teilen. Doppelmitgliedschaften in anderen Krankenversicherungsverbänden seien aber ausgeschlossen. Deshalb tritt die Sanitas aus der «Allianz für ein qualitativ hochstehendes, effizientes Gesundheitswesen» (ASK) aus.

Mit der CSS und der Helsana verliert santésuisse gemessen an der Anzahl Versicherten zwei seiner grössten Mitglieder.

Die CSS-Gruppe zählte Ende letzten Jahres 1,21 Millionen Personen in der Grundversicherung, die Helsana 1,18 Millionen. Zusammen mit den 521'000 Versicherten der Sanitas vereint der neu Verband fast 3 Millionen Versicherte.

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