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Schweiz Pensionskassen profitieren von der guten Lage an den Börsen

Den Schweizer Pensionskassen hat 2013 die gute Lage an den Börsen Geld in die Kasse gespült. Im Durchschnitt fuhren sie eine Rendite von 6,3 Prozent ein. Die Deckungsgrade sind fast wieder auf dem Stand wie vor zehn Jahren.

Bei ihrer Umfrage hat Swisscanto festgestellt, dass die Kassen im vergangenen Jahr mehr Rendite gemacht haben als im Vorjahr. Dies teilte die Kantonalbanken-Fondsgesellschaft an einer Veranstaltung in Zürich mit. Über die Hälfte der befragten Kassen hätten eine Rendite zwischen 5 und 7,5 Prozent erzielt. Damit konnten die Pensionskassen ihre Polster weiter verstärken.

Privatrechtliche Kassen liegen oben auf

Der vermögensgewichtete Deckungsgrad verbesserte sich bei den privatrechtlichen Kassen im vergangenen Jahr von 107,6 auf 110,3 Prozent. Die öffentlich-rechtlichen Kassen mit Vollkapitalisierung (ohne Staatsgarantie) wiesen einen Deckungsgrad von 101 Prozent auf. Jene mit Teilkapitalisierung und Staatsgarantie erzielten einen solchen von 75 Prozent.

«Die Deckungsgrade der Vorsorgeeinrichtungen sind fast wieder genau gleich hoch wie im Jahre 2004», sagte Swisscanto-Chef Gérard Fischer.

Die erzielte Anlagerendite habe im vergangenen Jahr die erforderlichen Zinssätze deutlich übertroffen. Da die Pensionskassen auch in schwachen Anlagejahren eine Verzinsung gewähren müssten, sei es nötig, in guten Jahren Reserven aufbauen zu können.

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Kassen mit Unterdeckung nehmen ab

Die Gruppe der Vorsorgeeinrichtungen mit Unterdeckung habe abgenommen, sagte Fischer: In der Swisscanto-Umfrage wiesen 4 Prozent der privatrechtlichen und 62 Prozent der öffentlich-rechtlichen Vorsorgeeinrichtungen eine Unterdeckung aus.

Ein Jahr zuvor waren noch 8 Prozent der privatrechtlichen Pensionskassen unterdeckt gewesen. «Insgesamt sind fast eine Million Versicherte in Vorsorgeeinrichtungen mit einer Unterdeckung und diese sind deshalb nicht ausreichend finanziert», sagte Fischer.

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