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Schweiz Sicherheitskosten im Asylwesen steigen

Der Bund hat im vergangenen Jahr 69 Millionen Franken für den Betrieb seiner Asylunterkünfte ausgegeben. 2007 waren es noch 43 Millionen. Der grösste Aufwandposten ist die Sicherheit.

Ein Sicherheitsbeamter und Asylbewerber in der Mensa des Asylempfangs- und Verfahrenszentrum in Chiasso.
Legende: Im Asylempfangs- und Verfahrenszentrum in Chiasso wurden 24-Stunden-Patrouillen eingeführt. Keystone

Die Sicherheit verursachte mehr als ein Viertel der Kosten. Dies zeigt eine Studie des Forschungsinstituts Ecoplan im Auftrag des Bundesamts für Migration (BFM). Es ist  das erste Mal, dass die Kosten nach Ausgabenkategorien aufgeschlüsselt wurden.

Die Sicherheitskosten in den Empfangs- und Verfahrenszentren beliefen sich demnach auf 19 Millionen Franken. Sie flossen fast vollständig der Sicherheitsfirma Securitas zu.  BFM-Sprecher Michael Glauser betätigte einen entsprechenden Bericht der Wochenzeitung «WOZ».

Mehr Gesuche führen zu mehr Kosten

10 Millionen kostete die Betreuung der Asylsuchenden. Dafür war in sämtlichen Zentren die Asylbetreuungsfirma ORS zuständig. Insgesamt beliefen sich die Personalkosten auf über 50 Millionen.

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Die Kosten für die bundeseigenen Asylunterkünfte sind seit 2007 um 26 Millionen gestiegen. Grund für die Zunahme sei in erster Linie der Anstieg der Asylgesuche, sagte Glauser.

Überproportional angewachsen sind die Kosten für die Sicherheit. Dies ist laut BFM auf die vielerorts verstärkten Sicherheitsmassnahmen zurückzuführen. Als Beispiel nannte Glauser das Empfangs- und Verfahrenszentrum Chiasso, wo 24-Stunden-Patrouillen eingeführt wurden.

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