Das gfs.bern hat Schweizer Stimmberechtigte zur Altersvorsorge befragt. Dabei blickt der Grossteil von ihnen zuversichtlich in ihre Zukunft. Knapp ein Drittel (31 Prozent) denkt aber, dass die Altersvorsorge eher oder sehr schlecht funktionieren wird.
Um aktuelle Probleme rund um die Altersvorsorge zu lösen, sollte die Politik aus Sicht der mehrheitlich Befragten (81 Prozent) die Pensionskassen und Lebensversicherer besser kontrollieren.
Mehr einzahlen in erste und zweite Säule
Drei von vier Stimmberechtigten sprechen sich laut «Altersvorsorgemonitor 2013» weiter für eine Flexibilisierung des AHV-Alters aus.
Auch eine Erhöhung der Beitragszahlungen für die erste oder zweite Säule fand in der Umfrage eine knappe Mehrheit von 51 Prozent. Die Umfrage gab der Schweizerische Versicherungsverband in Auftrag.
Für Reformschritte im Bereich von Leistungskürzungen sei der Druck auf die Bevölkerung allerdings noch zu klein. Keine Mehrheit findet laut der Umfrage auch eine Erhöhung des Rentenalters: Nur ein Drittel der Befragten sprach sich dafür aus.
Knapp jeder zweite Befragte geht davon aus, dass er eine Rente erhalten wird, welche mindestens so hoch ist wie heute erwartet. In den vergangenen zwei Jahren glauben noch weniger Menschen daran. 40 Prozent rechnen mit einer tieferen Rente.