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«Jetzt oder nie»: Elisabeth Baume-Schneider will in den Bundesrat
Aus Tagesschau vom 11.11.2022.
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Sommaruga-Nachfolge Elisabeth Baume-Schneider will für die SP in den Bundesrat

  • Mit Elisabeth Baume-Schneider kandidiert nun auch eine Westschweizerin für die Nachfolge von Bundesrätin Simonetta Sommaruga.
  • Die Ständerätin des Kantons Jura hat die Neuigkeit vor den Medien mitgeteilt.
  • Die 58-Jährige politisiert seit 2019 für die SP in der kleinen Kammer und ist zudem Vizepräsidentin der SP Schweiz.

Obwohl sie als jurassische SP-Ständerätin aus einer Randregion stammt, sieht sich Elisabeth Baume-Schneider als eine Vertreterin der ganzen Schweiz. Das sagte sie am Freitagnachmittag bei der Präsentation als Kandidatin für die Nachfolge der zurücktretenden Bundesrätin Simonetta Sommaruga.

Elisabeth Baume-Schneider lächelt, ein paar Mikrofone stehen vor ihr.
Legende: Sie sei eine dossierfeste Frau, sagte Elisabeth Baume-Schneider am Freitag vor den Medien. KEYSTONE/Peter Schneider

Die Schweiz stehe vor grossen Herausforderungen, erklärte Baume-Schneider vor den Medien in Bern. Sie nannte Klimawandel, Migrationskrise, Inflation, Altersvorsorge und Kinderbetreuung als Beispiele.

Einstehen für soziale Gerechtigkeit

Diese Krisen würden die Menschen nicht gleich treffen. Zentrales Anliegen ihrer gesamten politischen Karriere sei darum die soziale Gerechtigkeit, sagte die ehemalige jurassische Regierungsrätin. Als Wegweiser diene ihr ausserdem die Diversität der Bevölkerung, deren Wichtigkeit sie auch in der Sozialarbeit gespürt habe.

Das Schicksal von Menschen in prekären Lagen habe sie in die Politik gebracht. Regionen ohne urbane Zentren würden selten im Fokus der nationalen Politik stehen. Sie könne deren Anliegen und auch die Anliegen von Gegenden mit vielen geringer verdienenden Menschen in die Regierung einbringen.

Den Röstigraben überbrücken

Die Arbeit im Kollektiv sei ihr dabei enorm wichtig. Lebenslang aus der Position einer Minderheit politisierend, sei sie konsensfähig. Dass sie als Vertreterin der französischsprachigen Schweiz für den Bundesrat kandidiert, beeinflusste ihre Entscheidung nicht. Sie sei sich der Realitäten bewusst, und eine Annäherung von West- und Deutschschweiz sei wünschenswert.

Zudem sei sie zweisprachig und eines Deutschschweizer Dialekts mächtig, vertrete also die ganze Schweiz. Sie sehe sich durchaus als Alternative zu anderen Kandidaturen. Weiter hob Baume-Schneider ihre lange Exekutiverfahrung im Jura und ihre Führungsfunktionen in anderen Bereichen hervor.

Baume-Schneider ist 58 Jahre alt und seit 2019 Ständerätin. Dort präsidiert sie die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie. 2002 wurde sie in die Regierung des Kantons Jura gewählt. Dort leitete sie das Erziehungs-, Sport- und Kulturdepartement.

Der Ticker zum Nachlesen

Themen in diesem Liveticker

  • Die Medienkonferenz ist beendet
  • In wenigen Jahren viel bewirken
  • «Jetzt oder nie»
  • Ticket mit Mann «kann diskutiert werden»
  • Eine links-grüne Kandidatin?
  • Baume-Schneider würde eine Schweizer Randregion vertreten
  • Baume-Schneider will für den Schweizer Zusammenhalt einstehen
  • «Ich bin eine Frau, die dossierfest ist»
  • Baume-Schneider kandidiert für den Bundesrat
  • Seit 2019 für Jura im Ständerat
  • Will Elisabeth Baume-Schneider in den Bundesrat?

Tagesschau, 11.11.2022, 19:30 Uhr;

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