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Toter bei Revisionsarbeiten So kam es zum Seilbahn-Unfall

Beim Versuch, das Förderseil der Gondelbahn von Engelberg (OW) nach Trübsee zu kürzen, ist ein langjähriger Mitarbeiter der Titlis Bahnen tödlich verunglückt. Sechs weitere Arbeiter verletzten sich, als sich ein Entlastungsseil löste und sie von den Seilen getroffen wurden.

«Heute hat man mit grossem Schrecken erfahren müssen, was Gefahr bedeutet», sagte Hans Wicki, Verwaltungsratspräsident der Titlis Bahnen. Der Verstorbene habe langjährige Erfahrung mit Revisionsarbeiten gehabt und die Arbeit geliebt, doch habe er immer gewusst, dass es ein Risiko sei.

Wie kam es zum Unfall?

«Der Unfall passierte beim sogenannten Titlis-Xpress, einer vierjährigen Gondelbahn, sagt SRF-Korrespondent Reto Holzgang. «Bei solchen jungen Bahnen ist es üblich, dass sich das Tragseil wegen des Gewichts zu dehnen beginnt. Heute wollte man dieses Tragseil kürzen.»

Die Kürzung geht folgendermassen vor sich: Das Tragseil packt man an den beiden Enden, und spannt es dann richtiggehend ab, damit man dann in der Mitte einen Teil dieses Seils herausschneiden kann. «Dabei hat sich eine dieser Abspannungen aus unerklärten Gründen gelöst und das Seil ist wuchtig durch die Luft gespickt und hat einen Arbeiter tödlich verletzt und weitere Arbeiter leicht und mittelschwer verletzt», so Holzgang. Laut Wicki wird das Förderseil mit zwei bis drei Tonnen Gewicht abgespannt.

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