26. April 2011: Es begann mit dem Brand eines Carrosseriebetriebs in Visp und endete in einem der grössten Walliser Waldbrände. Vom Carrosseriebetrieb aus sprangen die Funken auf Bäume in der Umgebung und die grosse Trockenheit und ein starker Wind trugen die Flammen den Hügel hinauf. Hunderte Feuerwehrleute standen tagelang im Einsatz und kämpften gegen das Inferno. Schliesslich bezwangen sie es.
Doch die Sorgen der Anwohnerinnen und Anwohner blieben auch nach dem Feuer. Das Gebiet, wo der Wald niederbrannte, ist sehr steil. Der Wald nahm eine wichtige Schutzfunktion ein für Visp. Die Angst vor Erdrutschen trat anstelle der Angst vor dem Feuer.
2.4 Millionen Franken investiert
Bund, Kanton und die Gemeinde Visp haben seit dem Waldbrand deshalb viel Geld investiert: Für Sicherungsmassnahmen und für die Aufforstung.
Konkret wurden 12'000 Jungbäume gepflanzt, Dämme gebaut, Netze gespannt, Lawinenschutzwände erstellt, Bäume gefällt. Die Schutzbauten hätten sich als gut bewährt, schreibt die Gemeinde in einer Mitteilung. Heute bestehe keine Gefahr für Infrastruktur und Bevölkerung mehr.
Langfristig sei das Ziel, dass der Wald die Schutzfunktion wieder übernehme. Es dauere aber noch Jahrzehnte, bis dieser wieder in alter Form zurück sei.
Neuer Lebensraum
Dieser neue, etwas lichtere Wald gefällt einigen Tierarten besonders gut. Zwei bedrohte Vogelarten beispielsweise siedelten sich im Eyholzerwald an.
In Zukunft, wenn der Wald wieder dichter ist, würden dann auch wieder die ursprünglichen Waldvögel in den Wald zurückkehren.
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