Der FC Concordia hat das grosse Los gezogen. In der ersten Runde des Schweizer Fussball-Cups empfangen die Stadtbasler am 18. August den Titelverteidiger, den FC Zürich. Thomas Steinemann, der Präsident der FC Concordia, hat sich über diese Auslosung gefreut: «Als kleiner Verein hat man immer den Wunsch, dass man auf eine Mannschaft aus der Super League trifft.»
Sportlich ist der FC Zürich für den 2.Ligisten FC Concordia eine riesige Herausforderung. Aber auch finanziell und organisatorisch sei dieses Los eine Knacknuss, sagt Steinemann. Eine solche Affiche könne nicht im Leichtathletik-Stadion durchgeführt werden, wo «Congeli» gewöhnlich seine Heimspiele austrägt. Deshalb zügelt man für dieses Spiel in den St. Jakob-Park.
Stadionmiete und Sicherheitskosten
Dort gilt es dann allerdings die Stadionmiete zu stemmen, hinzu kommen auch noch die Kosten für Polizei und Sanität. «Diese Ausgaben wieder einzuspielen ist eine grosse Aufgabe», sagt Steinemann. «Wir können froh sein, wenn am Ende eine schwarze Null in der Bilanz steht.»
Trotz dieser Sorgen um die Kosten freue sich der Verein aber auf das Spiel, sagt Steinemann. Nicht zuletzt für die Spieler sei es ein einmaliges Erlebnis, im «Joggeli» einlaufen zu können. Damit zufrieden geben wolle man sich aber nicht. «Der Kleine hat im Cup immer eine Chance gegen den Grossen», sagt Steinemann. «Wir wollen uns nicht aus dem Stadion schiessen lassen.»
Concordia gegen Zürich im Cup im St. Jakob-Park, diese Affiche gab es bereits 2007. Damals - Congeli spielte noch in der Challenge League - zwangen die Basler den FCZ bis ins Elfmeterschiessen, welches die Zürcher dann aber für sich entscheiden konnten.