Normalerweise spielt der EHC Basel gegen deutlich weniger prominente Gegner. Doch am Dienstagabend spielen die Basler nicht in der dritthöchsten Schweizer Liga, sondern im Cup. In dessen zweiten Runde treffen sie auf die SCL Tigers aus der National League, der ehemaligen NLA. «Wir freuen uns riesig», sagt Olivier Schäublin, Sportchef des EHC Basel. «Gegen einen solchen Traditionsverein zu spielen ist ein absolutes Highlight.»
Nach kargen Jahren wieder ein Highlight
Ein Highlight, auf das der Basler Eishockeyclub seit vielen Jahren wartet. Vor über zehn Jahren stieg der EHC Basel aus der ersten in die zweithöchste Liga ab. Noch schlimmer kam es 2014: Damals musste der Verein Konkurs anmelden. Deshalb wurde ihm die Lizenz entzogen und der Klub musste in die Amateurliga absteigen. Inzwischen spielen die Basler wieder in der dritthöchsten Liga - der so genannten MySports League.
Die Erwartungen von Sportchef Olivier Schäublin an seine Mannschaft sind gegen den auf dem Papier übermächtigen Gegner bescheiden. Er hoffe, dass die Mannschaft viel Freude am Spiel habe und die Atmosphäre geniessen könne. «Es wäre schön, wenn heute mehr als 2000 Zuschauer das Spiel verfolgen würden», sagt Schäublin. In der vergangenen Saison verfolgten durchschnittlich lediglich 730 Leute die Spiele des EHC Basel - Platz hätte es in der Arena für über 6000.