Nadine Fähndrich über ihren Exploit an der Tour de Ski:
«Ich kann das eigentlich jetzt noch nicht glauben und weiss nicht, wie ich das geschafft habe. Das war ein genialer Tag. Trotzdem war es richtig, aus der Tour auszusteigen, das haben meine Trainer und ich bereits im Vorfeld abgemacht. Ich verstehe, dass sie mich ein wenig bremsen und nicht verheizen wollen.»
Nadine Fähndrich über ihre Leidenschaft für den Langlaufsport:
«Es war fast vorbestimmt, dass ich einmal Langlauf betreiben würde. Ich wuchs im Eigenthal auf, gleich neben der Loipe. Trainings auf der Nachtloipe im Eigenthal bleiben mir am besten in Erinnerung – Schnee, Natur und Vollmond, einfach herrlich. Unsere ganze Familie ist begeistert vom Langlaufsport. Mein vier Jahre jüngerer Bruder ist ein idealer Trainingspartner für mich.»
Nadine Fähndrich über ihre grösste Schwäche:
«Momentan bin ich in den Rennen noch zu lieb. Wenn es zum Kampf kommt Frau gegen Frau, dann habe ich manchmal etwas Mühe. Dann müsste ich mehr ellbögeln. Bei mir ist das vielleicht noch eine Frage des fehlenden Selbstvertrauens. Ich muss mir mehr bewusst sein, dass ich gleich schnell oder sogar schneller laufen kann als meine Konkurrentinnen.»
Nadine Fähndrich über ihre nächsten Ziele:
«Bei den Weltmeisterschaften in Lahti vom Februar möchte ich es in einen Halbfinal schaffen. Es wäre schön, wenn ich mein Saisonziel genau dort schaffen würde. Ein weiteres Ziel sind die Olympischen Spiele in Südkorea. Vor anderthalb Jahren waren diese noch ein weit entfernter Traum. Jetzt ist es mein Ziel geworden, dort teilzunehmen.»
Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr