- Müller Martini hat den Hauptsitz in Zofingen und macht Druckweiterverarbeitungs-Systeme.
- Die Firma beschäftig total 1800 Angestellte in der Schweiz, in Deutschland, den USA oder in Produktionsbetrieben in China.
- Nun will Müller Martini in der Schweiz 115 Stellen (von 800) abbauen, teilt das Unternehmen mit. Das Werk in Stans soll schliessen.
- Gemäss der Geschäftsleitung von Müller Martini soll es zu möglichst wenigen Kündigungen kommen. Man will den Grossteil durch natürliche Fluktuation und Frühpensionierungen abbauen.
Das Unternehmen macht branchenspezifische Umsatzschwierigkeiten für den Stellenabbau verantwortlich. Das Marktumfeld habe sich geändert. Der ganze Printbereich sei seit Jahrzehnten im Umbruch.
Wir können den markanten Rückgang im Bereich der Neumaschinen nicht ohne schmerzhafte Einschnitte auffangen.
Man sei jedoch zum Schluss gelangt, «dass wir den markanten Rückgang im Bereich der Neumaschinen nicht ohne schmerzhafte Einschnitte auffangen können», wird CEO Bruno Müller in der Medienmitteilung zitiert.
Schliesst das Werk in Stans?
Es werde die Schliessung der Betriebsstätte in Stans mit 60 Mitarbeitenden geprüft, sagt das Unternehmen weiter. Nun startet das Konsultations-Verfahren.
Der Verband «Angestellte Schweiz» erwartet gemäss einer Mitteilung von der Geschäftsführung von Müller Martini, dass diese «über ihren Schatten springt und den erfahrenen Mitarbeitenden nach Möglichkeit im Unternehmen Stellen anbietet».