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Volleyballerinnen kämpfen am Netz um den Ball
Legende: Eine Begegnung, die es bald nicht mehr geben wird: Voléro kämpfte 2013 gegen den VC Kanti Schaffhausen um den Titel. Keystone

Schweizer Spitzenvolleyball Kein Jubel bei den Konkurrentinnen über den Abgang von Voléro

Das Zürcher Profiteam soll nicht mehr in der Schweiz spielen. Damit verliert die Liga einen Publikumsmagneten.

Stav Jacobi, der Besitzer von Voléro Zürich, hat es Rande des Champions League-Spiels gegen Mullhouse bekannt gegeben: Sein Profiteam soll nicht mehr in der Schweiz spielen. Die Qualität der Schweizer Liga verhindert nach Meinung des ambitionierten Russen internationale Spitzenleistungen.

Wer wird Zweite?

Voléro dominiert das Schweizer Frauenvolleyball seit Jahren nach Belieben. In der Meisterschaft geht es für die anderen Teams jeweils nur um die Frage: Wer wird Zweite nach den Zürcherinnen? Trotzdem löst die Ankündigung bei Heinz Looser, dem Chef des VC Kanti Schaffhausen, keinen Jubel aus.

Zwar könne in der Meisterschaft mit dem Abgang von Voléro wieder mehr Spannung und Abwechslung aufkommen, meint Looser. Er bedauert aber, dass die Liga damit einen Publikumsmagneten verliert. Doch auch er sieht, dass Voléro und sein leidenschaftlicher Besitzer Jacobi in der Schweiz an Grenzen stossen.

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