Zum Inhalt springen

Schweizerische Hotelfachschule Diener werden für 10'000 Franken

  • Die Schweizerische Hotelfachschule in Luzern bietet ab April 2020 die Ausbildung zum Butler an. Offiziell heisst der Abschluss «Certified Butler SHL».
  • Das vierwöchige Vollzeit-Programm kostet 10'500 Franken exklusive Mehrwertsteuer.
  • Damit der Lehrgang durchgeführt wird, müssen sich mindestens 10 Personen anmelden. Maximal bietet die Klasse Platz für 20 Personen.

Wer sich in Luzern zum Butler ausbilden lassen will, muss mindestens 20 Jahre alt sein und Fremdsprachenkenntnisse haben. Unterrichtssprache ist Englisch. Aufgeteilt ist die Ausbildung in die Module Organisationskompetenz, Auftrittskompetenz und Dienstleistungsbereitschaft.

Die Hotelfachschule Luzern bietet die Butler-Ausbildung in Zusammenarbeit mit «Swiss Butlers» an, einer Vermittlungs-Agentur für «hochkarätiges Hauspersonal». Hanspeter Vochezer, Inhaber der Agentur, hat mehrere Jahre als Butler auf der ganzen Welt gearbeitet. Er wird sein Wissen den Luzerner Auszubildenden weitergeben.

Der Butler als Allrounder

Laut Vochezer muss ein Butler Allrounder sein und sich um sämtliche Belange seines Arbeitgebers kümmern. «Er oder sie ist unter anderem zuständig für das Personal, plant den Tagesablauf, chauffiert Madame, Monsieur oder die Kinder, bestückt den Weinkeller und besorgt Lebensmittel.»

Weiterer neuer Studiengang

Box aufklappen Box zuklappen

Die SHL bietet in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern neu auch den englischen Studiengang «Bachelor of Science in Hospitality Management» an. Sieben Studentinnen und Studenten haben sich für dieses Semester bis jetzt dafür eingeschrieben. Insgesamt haben 238 Studierende aus 18 Nationen ihre Ausbildung an der SHL gestartet.

Eine lange Aufgabenliste, die in vier Wochen Ausbildung Platz haben soll. «Idealerweise bringen die Leute natürlich bereits Erfahrung mit», meint Vochezer, «etwa im Luxusbereich oder im Hotelmanagement». Nach der Ausbildung zum Butler, so Vochezer, sei es kein Problem, einen Job zu finden.

Auch die Direktorin der Hotelfachschule, Christa Augsburger, ist von der Ausbildung überzeugt. «Sie wird sehr praxisnah sein und passt damit gut in unser restliches Angebot.»

Neue Räume

Neu sind seit diesem Semester auch die SHL-Räumlichkeiten. Über die Sommermonate wurden sie für rund fünf Millionen Franken ausgebaut. So wurden die Klassenzimmer modernisiert und vergrössert und das Wohnhaus in eine Drei-Sterne-Unterkunft umgebaut. Die Fläche des Restaurants und der Küche wurden verdoppelt.

Meistgelesene Artikel