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Schweizerischer Nationalpark Hirschabschüsse weiterhin verboten

Streitpunkt Nationalpark-Hirsche: Der Grossteil der Hirsche verlässt den Nationalpark im Laufe des Oktobers, um in den Wäldern des Engadins zu überwintern. Die Hirsche werden deshalb auf der Sonderjagd im November und Dezember bejagt. Den Sonderjagd-Gegnern ist dies ein Dorn im Auge. Von ihnen heisst es immer wieder, man könne die Hirsche auch früher im Jahr im Nationalpark selbst bejagen.

Bis 1996 wurden Bestände reguliert: Hirsche im Park zu bejagen, ist erst seit 1996 verboten. Zuvor gab es Abschüsse durch die Parkwächter. Dem hat die Nationalparkkommission dann einen Riegel geschoben. Rückblickend müssen man aber auch sagen, heisst es aus dem Nationalpark

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Entscheid bestätigt: Die Kommission hat im Frühjahr entschieden, dieses Verbot weiterzuführen. Einerseits würde die Jagd dem Grundsatz widersprechen, dass die Natur im Nationalpark sich selber überlassen werden soll. Andererseits sei es ein politisches Zeichen an die Sonderjagd-Gegner, sagt Parkdirektor Heinrich Haller: «Wir wollen ihnen zeigen, dass wir kein Interesse an einer Jagd im Park haben.»

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