Ab Donnerstag finden auf dem Stoos und in Hoch-Ybrig die alpinen Schweizermeisterschaften statt. Mit dabei, die drei Schwestern Jasmina, Raphaela und Juliana Suter. Die Suter Sisters , wie sie sich selber nennen, sind auf dem Stoos aufgewachsen. Sie starten also sozusagen vor der eigenen Haustüre. SRF News hat das Trio vor den Rennen getroffen.
Jasmina - die Älteste
Jasmina ist 23 Jahre alt und konnte die vergangene Saison weiter im Weltcup punkten. Sie fahre gerne mit ihren Schwestern zusammen, sie würden sich gegenseitig unterstützen.
Wenn eine gut gewesen ist, freuen wir uns zusammen, wenn es nicht läuft, trösten wir uns gegenseitig.
Das Heimrennen auf dem Stoos geniesse sie sehr. Sie könne sich trotz dem Rummel gut auf das Rennen konzentrieren, meint sie. «Es ist eine wunderschöne Stimmung hier auf dem Stoos und diese Freude versuche ich mitzunehmen.»
Raphaela - die Mittlere
Die 22 Jahre alte Raphaela profitiert von der routinierten, älteren Schwester. Jasmina habe als erste den Weg in den Rennsport beschritten, sie habe sie animiert und wollte ihr nacheifern. Aber sie schaue schon auch auf die ganz grossen Cracks wie zum Beispiel Michaela Shiffrin oder Beat Feuz.
Bei uns ist der Ski- und Rennsport schon ein Dauerthema, aber wir reden auch gerne über Gott und die Welt.
Sie hole gerne bei ihren Schwestern Tipps. Sie würden schon viel übers Skifahren reden, aber nicht nur, sagt Raphaela.
Juliana - die Jüngste
Juliana, die jüngste der Schwestern, ist 20 Jahre alt und hatte in der aktuellen Saison 18/19 ihre ersten Weltcupstarts. Sie profitiere von ihren Schwestern: «Für mich war es einfacher, ich konnte einfach die Schwestern fragen.»
Wir wollen unseren Heimberg gut verteidigen. Wir alle drei auf dem Podest, das wäre das Schönste.
Sie habe Freude, wenn Freunde und Bekannte beim Rennen auf dem Stoos zuschauen. Dass die Schweizermeisterschaften zu «Suter - Meisterschaften» werden könnten, hoffe sie natürlich schon, meint sie lachend. «Es wäre das Schönste, zu Dritt auf dem Podest zu stehen.»
SRF 1, Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr; joel