Schwieriges Geschäftsjahr: Die Energiefirma Eniwa hat 2018 schlechtere Zahlen geschrieben als im Vorjahr. Die Firma machte einen Gewinn von knapp vier Millionen Franken. Im Vorjahr waren es noch 13 Millionen Franken. Mit diesem Ergebnis sei man nicht zufrieden, heisst es in einer Mitteilung der Energiefirma.
Die Gründe für das schlechtere Ergebnis seien unter anderem der trockene Sommer, durch den das Wasserkraftwerk an der Aare weniger Strom produziert habe und der warme Herbst, während dem weniger Strom und Wärme verkauft werden konnte. Zudem habe die Firma im Dezember an der Börse einen Verlust gemacht. Dieser sei aber mittlerweile aufgeholt, heisst es auf Anfrage.
Weniger Geld für die Stadt Aarau: Die Energiefirma Eniwa gehört zu über 95 Prozent der Stadt Aarau. Durch das schlechtere Geschäftsergebnis erhält die Stadt weniger Gewinnausschüttung. Der Verwaltungsrat der Eniwa empfiehlt der Generalversammlung Mitte Mai eine Dividende von 7.20 Franken pro Aktie. Die letztjährige Dividende lag bei 20 Franken pro Aktie.
Der Stadt Aarau erhält so deutlich weniger Geld. Im Vorjahr waren es noch fast sechs Millionen Franken, nun sind es gut zwei Millionen. Das Minus von rund vier Millionen Franken entspricht fast sechs Steuerprozent.
So reagiert die Stadt Aarau: Das schlechtere Ergebnis habe sich im vergangenen Jahr abgezeichnet, sagt Stadtpräsident Hanspeter Hilfiker zu SRF. «Es ist natürlich ein substantieller Beitrag, der uns in der Rechnung fehlt und das Ergebnis muss auch wieder besser werden.» Das Ergebnis sei aber auch nicht beunruhigend, da die Stadt Aarau generell in einer finanzpolitisch guten Phase sei.