Zum Inhalt springen

Schwimmen Herzblut in der Badi im Aarauer Schachen

Der Schwimmclub Aarefisch Aarau hat sich mit der Durchführung der Sommer-Schweizermeisterschaft am Wochenende für höhere Aufgaben empfohlen.

Urs Hochuli

OK-Mitglied Schwimmclub Aarefisch Aarau

Personen-Box aufklappen Personen-Box zuklappen

Urs Hochuli vom Schwimmclub Aarefisch Aarau hat die Sommer-Schweizermeisterschaften mitorganisiert. Er freut sich auf weitere Titelkämpfe mit nationaler Ausstrahlung in der Badi im Aarauer Schachen.

SRF News: Urs Hochuli, Aarau hat zum ersten Mal einen Wettkampf mit nationaler Ausstrahlung durchgeführt, obwohl die Anlage seit 2012 homologierte 50-Meter-Bahnen hat. Warum erst jetzt?

Urs Hochuli: Es braucht für einen Anlass dieser Grössenordnung nicht nur die Schwimmbahnen, sondern auch eine Infrastruktur, die den Anforderungen von Swiss Swimming, dem nationalen Verband entspricht. Da haben wir nachträglich viel investiert.

In was konkret?

Zum Beispiel in die Startböcke. Die sind Teil einer modernen Zeitmessanlage. Kostenpunkt rund 40'000 Franken. Erstmals haben wir auch eine Zuschauertribüne aufgebaut und Livestream-Übertragungen via Socialmedia gemacht.

Die allerbesten Schwimmerinnen und Schwimmer waren abwesend. Der Grund?

Sommermeisterschaften haben einen anderen Stellenwert als Elite-Titelkämpfe oder Nachwuchsmeisterschaften. Topathleten nutzen sie vor allem dazu, den Formstand zu testen.

Am meisten Publikum generieren in der Schweiz Nachwuchsmeisterschaften. Wann finden solche Titelkämpfe in Aarau statt?

Wir hoffen natürlich, dass wir vom Verband Swiss Swimming früher oder später berücksichtigt werden. Gerade auch, weil wir uns der Nachwuchsförderung verschrieben haben. Dass wir bereit sind, konnten wir in den vergangenen vier Tagen beweisen. Jedenfalls wird uns vom Verband eine Toporganisation mit viel Herzblut attestiert.

Das Gespräch führte Jil Lüscher.

Zeitungsausschnitt
Legende: Bereits zur Einweihung der Badi Aarau im Jahr 1931 fanden Titelkämpfe statt, die gemäss Zeitungsausschnitt 3000 Zuschauer angelockt haben sollen. ZVG

Meistgelesene Artikel