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Weniger Freiwillige: Das Auszählen der Stimmen dürfte in Schwyz länger dauern als sonst
Aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 18.03.2020. Bild: Keystone
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Schwyz wählt trotz Virus Wer zur Corona-Risikogruppe gehört, darf keine Stimmen auszählen

Der Kanton Schwyz wählt am Sonntag Regierung und Parlament neu. In den Urnenbüros läuft vieles anders als üblich.

Geschlossene Läden, abgesagte Theateraufführungen, verschobene Volksabstimmungen: Das öffentliche Leben wurde stark hinuntergefahren, seit der Bundesrat am Montag die «ausserordentliche Lage» ausgerufen hat, als Folge der starken Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus.

Nicht alles ist jedoch abgesagt – die Schwyzer Gesamterneuerungswahlen vom kommenden Sonntag finden statt. «Viele Leute werden im Moment andere Dinge im Kopf haben als die anstehenden Wahlen», sagt Staatsschreiber Matthias Brun. «Ich rufe die Bürgerinnen und Bürger aber auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.»

Weniger Freiwillige in den Wahlbüros

Damit die Wahlberechtigten dies risikofrei tun können, hat der Kanton Weisungen an die Gemeinden herausgegeben. Sie betreffen vor allem die Auszählung der Stimmen in den Urnenbüros: So müssen Stimmenzähler etwa in genügend grossem Abstand zueinander sitzen – und Freiwillige, die zu einer Risikogruppe gehören, werden nicht zur Auszählung zugelassen.

«Wir gehen davon aus, dass es dadurch weniger Freiwillige in den Wahlbüros haben wird», sagt Staatsschreiber Brun. «Es dürfte daher auch etwas länger dauern, bis die Stimmen ausgezählt sind und das Wahlresultat bekannt ist.»

Plexiglasscheiben und Bodenmarkierungen

Die Gemeinden bereiten sich auf den Wahlsonntag vor, mit Plexiglasscheiben, um das Personal hinter der Urne zu schützen, und mit Markierungen am Boden, damit die Abstände eingehalten werden.

In Wollerau rechnet die stellvertretende Gemeindeschreiberin Claudia Rosalen dennoch nicht damit, dass am Sonntag viele Wählerinnen und Wähler ihre Stimme abgeben werden. Auch der Rücklauf der brieflichen Stimmen sei bislang nicht berauschend, sagt sie: «Im Moment zeichnet sich eine eher tiefe Wahlbeteiligung ab.»

Regionaljournals Zentralschweiz, 17:30 Uhr;

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