Die Ausgangslage: Kleinseilbahnen zur Erschliessung entlegener Alpen und Berggebiete haben in Nidwalden Tradition. Früher waren es 40 solcher Bahnen, die auch Personen transportieren dürfen; heute sind es noch deren 24.
Das Problem: Immer strengere Vorschriften machen viel Administration und grosse Investitionen nötig, was den Betrieb der Anlagen schwieriger macht.
Die Lösung: Die Seilbahnbetreiber haben sich vor Jahresfrist zu einem Verband zusammengeschlossen, um sich gemeinsam für ihre Anliegen zu wehren. Nun erhalten sie weitere Unterstützung: Am Samstag stellten sich die Initianten des neuen Vereins «Freunde der Kleinseilbahnen» vor.
Er versteht sich als Lobby für die Kleinseilbahnen und will den Verband und Anlagen, die in Schwierigkeiten stecken, unterstützen. Am 15. Juni ist die Gründungsversammlung in Oberrickenbach geplant. «Die kleinen Bahnen sind ein Kulturgut und ein Markenzeichen unseres Kantons», sagt der designierte Vereinspräsident Paul Odermatt.
Wer ist angesprochen? Unter dem Motto «ii-steigä» steht die Mitgliedschaft allen Interessierten offen; sie erhalten als Gegenleistung eine Gratisfahrt pro Jahr.