Reto Wyss ist seit 100 Tagen Finanzdirektor des Kantons Luzern. «Ich bin gut angekommen», sagt der frühere Bildungs- und Kulturdirektor und ergänzt, dass er den eingeschlagenen Weg der kantonalen Finanzpolitik weiter beschreiten werde. «Dies ist ein Entscheid, den die Gesamtregierung fällt - und diesen habe ich auch schon als Bildungsdirektor gestützt.»
«Ich will eine offene Kommunikation»
Angesprochen darauf, wie die Verwaltung und die Öffentlichkeit merken, dass das Finanzdepartement in neuen Händen liegt, sagt Reto Wyss, dass ihm einen offene, transparente Kommunikation wichtig sei: mit den Parteien, dem Parlament, Verbänden und Organisationen. «Die Bevölkerung zahlt Steuern und hat darum auch ein Anrecht darauf zu erfahren, was wir mit dem Geld machen, wo es investiert wird», sagt Reto Wyss im Gespräch mit dem Regionaljournal Zentralschweiz.
Ein weiteres Ziel von ihm sei es, die aktuell gute Finanzsituation des Kantons zu konsolidieren, Ruhe in die Diskussion zu bringen und - angesprochen auf die umstrittene kantonale Aufgaben- und Finanzreform (AFR 18) - die Luzerner Gemeinden wieder zu einen. Dies will Finanzdirektor Reto Wyss mit Gesprächen zwischen Befürwortern und Gegnern erreichen.