An das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest vom kommenden Wochenende reisen drei Ostschweizer mit intakten Chancen zum Gewinn des Königstitels. Der Bündner Armon Orlik aus Maienfeld, der Thurgauer Samuel Giger aus Ottoberg und der St.Galler Daniel Bösch aus Zuzwil haben im bisherigen Verlauf der Saison eindrücklich ihre Stärken bewiesen und damit aufgezeigt, dass ihre Form im Hinblick auf Zug stimmt.
«Ich bin zuversichtlich in Zug verletzungsfrei antreten zu können und voll auf das Eidgenössische fokussiert.»
Schon seit zwölf Jahren wartet die Ostschweiz auf einen Schwingerkönig. An den letzten drei Eidgenössischen ging der Königstitel immer in den Kanton Bern, nachdem von 1995 bis 2007 der Schwingerkönig mit dem Appenzeller Thomas Sutter, dem Toggenburger Nöldi Forrer und dem dreifachen König Jörg Abderhalden immer ein Ostschweizer war.
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Bild 1 von 6. Der Toggenburger Jörg Abderhalden holte 2007 als letzter Ostschweizer den Titel als Schwingerkönig. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 6. In Nyon setzte sich 2001 Nöldi Forrer durch. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 6. 2010 fand das "Eidgenössische" in Frauenfeld im Kanton Thurgau statt. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 6. 1995 gehörten in Chur Bundesrätin Ruth Dreifuss und der damalige Nationalrat Christoph Blocher zu den Ehrengästen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 6. Der Appenzeller Thomas Sutter bodigte 1995 Favorit Eugen Hasler. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 6. 1980 setzte sich der Appenzeller Ernst Schläpfer am "Eidgenössischen" in St. Gallen im Schlussgang gegen Kurt Schneiter durch. Bildquelle: Keystone.
Nun aber wollen die Schwinger aus der Ostschweiz den Königstitel zurückholen. Die drei Königsanwärter Orlik, Giger und Bösch wissen, dass ihr eigenes Leistungsvermögen, aber auch jenes ihrer Verbandskollegen für absolute Topleistungen stimmt.