20 Jahre jung und schon so erfolgreich: Der Auftritt an den «Swiss Music Awards» im Zürcher Hallenstadion am Freitagabend ist eine grosse Sache für Veronica Fusaro. Wobei ihr das Konzert am Tag darauf im Café Mokka in Thun noch fast ein wenig mehr bedeute: «Das ist halt ein Heimspiel.» Am Sonntag dann fliegt die junge Musikerin nach Pyeongchang, wo sie im Rahmen der Olympischen Winterspiele im «House of Switzerland» ein Konzert gibt.
Ihre Lieder – Texte und Musik – schreibt Veronica Fusaro oft im Keller. «Dort habe ich mein kleines Musikstudio.» Oder im Zug: Die 20-Jährige pendelt von Thun, wo sie wohnt, nach Freiburg, wo sie studiert. Soziologie und Englisch. Das Soziologie-Studium könne inspirierend sein für ihre Musik, sagt sie. «In der Soziologie schaut man das Zusammenleben der Menschen an. Das hilft mir bei Beobachtungen, die dann in Texte einfliessen.»
Veronica Fusaros zweite Heimat ist Italien. Das Temperament von dort zeige sich bei ihr vor allem beim Autofahren. «Zum Glück gibt es Tempomaten.» Eine ruhige Seite habe sie aber auch, vor allem, wenn es um Entscheidungen gehe. «Und ich bin relativ geduldig, meistens.»